Bayern siegen im Schongang 2:0

Das 1:0 für die Bayern: Zunächst traf Robben die Stange, den Abpraller verwertete der Niederländer per Kopf.
Die Erfolgsserie der Münchner wurde prolongiert. Auch die Bayern-Verfolger konnten gewinnen.

Nun sind es also schon 39 Spiele, die die Münchner Bayern in der deutschen Bundesliga in Serie ungeschlagen sind. Aber es hatte sowieso niemand erwartet, dass der Erfolgslauf just gegen Aufsteiger Braunschweig und das noch dazu in der Allianz Arena enden wird.

Das Tabellen-Schlusslicht war dann offensichtlich auch gar nicht mit dem Vorhaben nach München gekommen, etwas Zählbares mitzunehmen. Anders lässt sich der lustlose Auftritt der Braunschweiger vor der Pause nicht erklären.

Da standen einfach elf Fußballer in der eigenen Hälfte herum und schauten dem Gegner zu wie der Fußball spielte. Die Bayern hatten in manchen Phasen der ersten Spielhälfte über 90 Prozent Ballbesitz. Im Pausenergebnis von 2:0 – Robben hatte beide Treffer erzielt – drückten sich die Kräfteverhältnisse bei weitem nicht aus.

Alaba rettet akrobatisch


Nach dem Wechsel trauten sich die Braunschweiger dann das ein oder andere Mal in die Hälfte der Bayern. Das Spiel verkam nun endgültig zum Langweiler, weil auch der Tabellenführer nicht mehr machte als die 2:0-Führung zu verwalten. Das hätte sich fast gerächt: Alaba lenkte für den bereits geschlagenen Tormann Neuer mit einem akrobatischen Sprung den Ball noch über die Latte. Es blieb beim 2:0.

Auch die Bayern-Verfolger konnten ihre Spiele gewinnen. Dortmund hatte in Mainz zwar Sorgen, siegte aber noch 3:1. Nach einem sehenswerten Freistoßtreffer von Pierre-Emerick Aubameyang (70.) gelang Eric Maxim Choupo-Moting (74.) per Elfmeter für die ohne den verletzten Baumgartlinger angetretenen Mainzer den Ausgleich. Die entscheidenden Dortmunder Treffer erzielte Robert Lewandowski (78., 94.) jeweils per Strafstoß.

Weniger Probleme hatte Leverkusen mit Abstiegskandidat Nürnberg (mit Emanuel Pogatetz in der Innenverteidigung). Die Leverkusener, die am Mittwoch in der Champions League von Manchester United beim 0:5 abgewatscht wurden, feierten einen 3:0-Heimsieg.

Bei Hoffenheim gegen Bremen wehte ein Hauch vom österreichischen Wettskandal durch die Wirsol Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim. Bei den Gästen stand nämlich erstmals Raphael Wolf im Tor und das ist jener Keeper, der einst bei Kapfenberg gespielt hat und den Dominique Taboga – erfolglos – zu einer Spielmanipulation überreden wollte.

Ein glückliches Debüt feierte Wolf nicht gerade. Gegen Hoffenheim kassierte er schon in der ersten Viertelstunde zwei Tore aus Elfmetern, insgesamt sollten es vier werden. Da auch Bremen vier Treffer – davon einen aus einem Elfmeter – erzielen konnte, sind in Sinsheim nun in acht Spielen in dieser Saison bereits 38 Treffer gefallen. Acht Tore in Hoffenheim – keines in Berlin. Hertha und Augsburg (Manninger und Holzhäuser auf der Bank) trennten sich 0:0.

Im Abendspiel feierte Schalke (Fuchs bis zur 85. Minute) einen klaren 3:0-Heimsieg über Stuttgart (Harnik ab 76.).

Freitag, 29.11.2013
VfL Wolfsburg - Hamburger SV 1:1

Samstag, 30.11.2013
Bayern München - Eintracht Braunschweig 2:0
Bayern: Alaba spielte durch

Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Nürnberg 3:0
Nürnberg: Pogatetz spielte durch

1899 Hoffenheim - Werder Bremen 4:4
Werder: ohne Prödl, Junuzovic (verletzt)

FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund 1:3
Mainz: ohne Baumgartlinger (verletzt)

Hertha BSC Berlin - FC Augsburg 0:0
Augsburg: Manninger, Holzhauser Ersatz

FC Schalke 04 - VfB Stuttgart 3:0
Schalke: Fuchs bis 85.; Stuttgart: Harnik ab 76.

Sonntag, 01.12.2013
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt 15.30

Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg 17.30

Tabelle

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