Barisic setzt auf seine frühreifen Rapidler

Rasselbande: Wydra (19 Jahre, li.) und Starkl (20, re.) trafen.
Beim 3:0 gegen Innsbruck spielten im Finish acht frühere Amateure.

Zoran Barisic war ab 2011 zwei Jahre lang mit großer Leidenschaft Trainer der Rapid-Amateure. Die ehrliche Begeisterung für die Talente in Hütteldorf kann dem 43-Jährigen niemand abstreiten. Und dennoch ist dem nunmehrigen Cheftrainer nicht sofort aufgefallen, was er mit seinen Auswechslungen möglich machte: In den letzten 20 Minuten waren beim lockeren 3:0 gegen Innsbruck alle sechs Feldspieler vor der Viererkette ehemalige Schützlinge von Barisic in der Regionalliga.

Unterstützt wurde die offensive U-23 von zwei weiteren ehemaligen Amateuren: Von den in den letzten Monaten stark verbesserten Außenverteidigern Christopher Trimmel und Thomas Schrammel. „Wenn mir der Peter nix sagt, wär’ ich nie draufgekommen, dass wir gerade mit acht Amateuren eine Chance nach der anderen herausspielen“, sagte Barisic über den internen Hinweis von Presse-Chef Peter Klinglmüller. Und so kam erst mit etwas Verspätung der Stolz des Trainers zum Vorschein: „Dieser Tag zeigt, dass die vielen Jungen stark aufgeholt haben. Wir sind physisch und psychisch gut unterwegs. Jetzt freuen wir uns wirklich auf Ried.“

Bereits am Mittwoch steigt bei der Frostrunde ab 20.30 Uhr im Innviertel das Spitzenspiel. „Ich hoffe, dass ich wieder dabei bin“, sagt der zuletzt angeschlagene Sabitzer.

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