Barcelona darf nun doch Spieler holen

Während des laufenden Berufungsverfahrens dürfen die Katalanen weiterhin neue Spieler verpflichten.

Vor drei Wochen sorgte die FIFA mit einem Transferverbot gegen den kriselnden FC Barcelona für großes Aufsehen. Der Vorwurf: Die Verpflichtung minderjähriger Spieler. Weil sich das Verfahren aber in die Länge zieht, dürfen vorerst doch neue Spieler kommen.

Somit steht auch einem möglichen Wechsel von Marc-André ter Stegen zum FC Barcelona nichts mehr im Weg. Die Katalanen dürfen bis zu einer endgültigen Entscheidung über ein Transferverbot vorerst weiterhin neue Spieler verpflichten und damit wohl auch den Nationaltorwart von Borussia Mönchengladbach holen.

Die FIFA teilte am Mittwoch mit, das laufende Berufungsverfahren habe aufschiebende Wirkung für das Transferverbot. Die Berufungskommission entsprach damit einem Antrag des FC Barcelona. Der Vorsitzende der Kommission, Larry Mussenden, erklärte unter Hinweis auf die Komplexität des Falls, eine Entscheidung werde nicht rechtzeitig vor dem Beginn der nächsten Transferperiode am 1. Juli fallen. In einer Aussendung hieß es: "Damit gewährleistet die Berufungskommission ein ordentliches und angemessenes Berufungsverfahren, während alle Rechte des Vereins gewahrt werden."

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