Austria-Heimsieg gegen die Admira

Austria-Heimsieg gegen die Admira
Dank Toren von Kienast und Gorgon gewinnen die Wiener 2:1 und schließen zu Salzburg und Rapid auf.

Die Statistik sprach vor Anpfiff gegen die Austria. 2:4, 0:3. In den bisherigen zwei Duellen der laufenden Saison zwischen der Austria und der Admira gewann bisher stets das Gästeteam. Ein schlechtes Omen für die Violetten, die mit einem Sieg mit Salzburg und Rapid an Punkten gleich ziehen wollten.

Beide Teams sagten Ja zu A und setzten ausschließlich auf heimische Fachkräfte zu Beginn. Die Austria setzte den angestrebten Schritt in die Offensive nach zehn Minuten von der Theorie in die Praxis um. Mit der ersten Chance im Spiel erzielte Kienast per Kopf sein erstes Tor für die Austria: "Ich hoffe, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. Leider haben wir einige andere Chancen danach nicht gut zu Ende gespielt."

Das Spiel gewann an Niveau. Aus Admiras ersten Offensiv-Bemühungen resultierte ein Freistoß, den Toth gekonnt zum Ausgleich ins kurze Eck zirkelte (25.). Wie schon beim 4:2-Sieg letzten August spielte die Admira auch diesmal munter mit und forderte die Austria. Trainer Dietmar Kühbauer meinte: "Meine elf Österreicher waren das bessere Team. Da wäre mehr möglich gewesen."

Es entwickelte sich ein flottes Spiel mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach der Schonkost der letzten Wochen wird die Liga endlich g’schmackig. Erst recht, als kurz nach der Pause der rechte Flügel Alexander Gorgon zum vierten Mal im Frühjahr traf. Ein Haken, ein Schuss mit links ins lange Eck, ein wunderschöner Treffer.

Offenes Spiel

Der Gegentreffer brachte die bis dahin ambitionierte Admira kurz aus dem Gleichgewicht, Kienast konnte einen verunglückten Rückpass von Drescher nicht nützen. Trotz der Führung wagte sich die Austria nicht aus der Defensive und überließ der Admira viele Räume.

Somit blieb das Geschehen bis zum Schlusspfiff offen. Es war der vierte 1:2-Auswärtsniederlage der Admira in Folge, mit dem Sieg ist die Austria das beste Frühjahrsteam. Ivica Vastic war nur bedingt zufrieden: "Nach der Führung haben wir zu wenig nachgesetzt. Am Ende haben wir die Mittel zum Erfolg gefunden."

Die Austria zog an Punkten mit Salzburg und Rapid gleich. Michael Liendl: "Einen Favoriten gibt’s nicht. Jetzt gilt das Sprichwort umso mehr: Alle müssen von Spiel zu Spiel denken."

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