Austria-Fans fordern "Vastic raus"

Austria-Fans fordern "Vastic raus"
Schon nach sieben Spielen hat der Trainer seinen Kredit bei einem Großteil des Anhangs verspielt.

Bei der Austria ist nach einem hoffnungsvollen Start ins Frühjahr Tristesse eingekehrt. Beim 0:2 in Mattersburg zeigten die Favoritner einmal mehr eine spielerisch erschreckende Leistung.

Selbst der sonst immer das Positive hervor streichende Ivica Vastic war sprachlos. "Ich kann das auch nicht erklären", gab der Trainer der Violetten zu. Mattersburgs Ilco Naumoski stichelte: "Die Austria muss froh sein, dass sie nicht 0:5 oder 0:6 verloren hat."

Die mitgereisten Austria-Fans quittierten die Leistung erneut mit "Vastic raus"-Rufen, bei der Abreise der Mannschaft belagerten sie den Bus. Schon nach wenigen Spielen scheint der Ex-Internationale seinen Kredit in der Anhängerschaft verspielt zu haben.

Traurig

Gefordert wird nicht nur der Einsatz des seit Frühjahrsstart auf die Tribüne verbannten Roland Linz. Dieser ist laut Vastic aber ohnedies verletzt. Thema ist auch die für viele übereilige Trennung von Karl Daxbacher, unter dem die Wiener zwar nicht immer erfolgreich, aber in Austria-Tradition zumindest "schön" spielten.

"Natürlich sind die Fans unzufrieden und wir auch", gab Sport-Vorstand Thomas Parits danach zu. Er sprach von Wiedergutmachung am Samstag im Heimspiel gegen Meister Sturm und gab Vastic volle Rückendeckung.

Zumindest die Spieler zeigten sich einigermaßen selbstkritisch. "Es ist traurig, wie wir auftreten. Wir müssen viel an uns arbeiten", meinte Tomas Simkovic und Michael Liendl ergänzte: "Wir müssen schneller Fußball spielen. Jetzt muss sich jeder an der Nase nehmen."

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