Bjelica vermisst Respekt

Viel Gesprächsbedarf: Referee Muckenhammer (re.) mit Austria-Coach Bjelica.
Austrias Coach fühlt sich von den Referees benachteiligt.

Es brodelte in Nenad Bjelica, das war dem Trainer von Austria Wien am Samstagabend nach dem 2:2 vor eigenem Publikum gegen Liga-Schlusslicht Admira anzusehen. Dann explodierte er.

Lächerlich sei das gewesen. Nicht das Auftreten seiner Mannschaft war gemeint, sondern die Leistung von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer. Der hatte Austrias Thomas Murg in der 59. Minute die Rote Karte gezeigt. „Gelb hätte gereicht“, gestand auch Admira-Coach Walter Knaller.

Doch Bjelica hatte damit noch nicht genug: „Dass so etwas einem Meister im eigenen Stadion passiert gegen einen sogenannten Kleinen, auch wenn die Admira wie ein Großer gespielt hat, ist respektlos.“ Der Kroate ortete in der bisherigen Saison „sieben, acht Entscheidungen gegen die Austria. Das kostet uns natürlich Punkte, das ist nicht zu diskutieren“.

Keine Analyse

Auf eine Analyse des Spiels hatte er verzichtet. Dabei hätte es einiges zu besprechen gegeben: die fehlende Kreativität oder die Unkonzentriertheiten. Bereits vor dem Ausschluss war die Admira dabei, das Spiel unter Kontrolle zu bringen.

Ob es an der Mehrbelastung liegt? Bjelica: „Meine Spieler sind topfit, aber nicht mehr ganz frisch nach so vielen Spielen in so kurzer Zeit.“ Mittwoch folgt bereits das nächste: im Happel-Stadion gegen St. Petersburg.

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