Arnautovic verkauft Gin: "Fruchtsäfte machen andere"

Arnautovic verkauft Gin: "Fruchtsäfte machen andere"
Der Stürmer hält sich in Wien fit und hat sich ein zweites Standbein aufgebaut. Für Sportler sei der Alkohol natürlich nichts.

„Es steht mein Name drauf, also hat das Getränk Qualität.“ Die Corona-Krise hat Marko Arnautovic äußerlich gut getan, rank und schlank steht er da, sein Selbstvertrauen hat unter dem Lockdown auch nicht gelitten. Das war auch nicht zu erwarten.

Mit verschmitztem Lächeln und zwinkerndem Auge präsentierte der österreichische Teamspieler in der Rooftop Bar des Hotel Grand Ferdinand an der Wiener Ringstraße  sein neuestes „Baby“, den Arnautovic Premium Gin. "Fruchtsäfte machen andere". Oder können Sie sich Arnautovic als Testimonial für Frucade vorstellen? Eben.

„Nur“ 40 Prozent bietet das Getränk, wo doch Arnautovic stets 100 Prozent und mehr gibt. „Nur im Match, im Training können es ab und zu vielleicht auch nur 40 Prozent sein, wenn mich der  Herr Franco Foda zu sehr jauckt“, grinst Arnautovic breit.

Ganz Profi fügt er sogleich an, dass das Getränk freilich nichts für echte Sportler oder Jugendliche sei, jedoch sehr wohl für die Allgemeinheit, wenn es einen Grund zum Feiern gibt. „Da kann man dann mit einem Glas Gin den Moment genießen.“

Bezaubernder Gin

Der China-Legionär mit der Vorliebe für flüssige Kombinationen auf dem Platz hat auch eine plausible Erklärung, weshalb er Gin bezaubernd findet und nicht so sehr beispielsweise Wodka, Bier oder Wein. „Meine Zeit in England hat mich geprägt.“

Daher die Idee, einen traditionellen britischen Gin zu produzieren mit einem Schuss Marille (für Österreich) und Zwetschke (für Serbien). „Ich bin nicht der Erste, der Alkohol macht. Das Produkt soll für Genuss stehen. Der brennt nicht.“

Ein Tonic wird er für die Produktionspalette nicht folgen lassen. Einen Arnautovic gibt es nur pur. „So schmeckt er mir am Besten.“

Wechselpass zum Fußballer Arnautovic. „Ich kann mit dem Ball immer noch, was man von mir kennt. Ich habe nichts verlernt“, strotzt der 31-Jährige vor Selbstvertrauen. Nach vier Wochen Quarantäne in Dubai und anschließend vier Wochen in Deutschland („Mein Haus wurde zum Fitnessstudio“) weilt er aktuell in Wien, wo er mit einem Personal Trainer täglich zwei Mal schwitzt. Der Schein trügt somit nicht, Marko Arnautovic ist fit und frisch.

Nachdenklich

Wann er wieder nach Schanghai zu seinem Klub reisen darf, hängt von der chinesischen Regierung ab. Aktuell fehlt die Einreisegenehmigung. „Jedes Land hat seine eigenen Regeln. Corona hat den Wiener zum Nachdenken gebracht.

„Vielen Menschen wurden die Augen geöffnet. Man sollte umso mehr schätzen, was man hat. Ich habe gesehen, wie wichtig die Familie ist. Und was derzeit in den USA geschieht, ist traurig. 2020 ist bisher nicht das beste Jahr. Das Highlight ist mein Gin.“ 


 

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