Altach überholt den LASK

Altach überholt den LASK
Die Vorarlberger gewinnen gegen Hartberg mit 4:2, während der LASK in St. Pölten 2:2 spielt. Die Vienna verliert.

Aufstiegskandidat Altach hat den Anschluss an die Tabellenspitze der Erste Liga gewahrt.

Die Vorarlberger feierten am Freitagabend in der elften Runde dank gewaltiger Steigerung nach der Pause noch einen verdienten 4:2-(0:1)-Heimsieg über den Tabellennachzügler TSV Hartberg. Matchwinner war Patrick Seeger mit zwei Toren und zwei Assists. Damit lag das Team von Trainer Adi Hütter vor dem Abendspiel von Tabellenführer WAC/St. Andrä in Grödig nur noch einen Punkt hinter den Kärntnern auf Rang zwei.

Die Gastgeber, die das bisher letzte Duell in der Steiermark klar 4:0 für sich entschieden hatten, waren in der ersten Hälfte nur körperlich auf dem Platz, die Hartberger gingen deshalb nach einer Strobl-Flanke durch einen Kopfball von Lukas Mössner verdient in Führung. In der Halbzeit dürfte Hütter dann aber den richtigen Ton getroffen haben, und auch die Wechselspieler Schöpf und Schick brachten endlich Schwung ins Spiel der Altacher, die innerhalb von acht Minuten auf 3:1 stellten.

Ein schnell abgespielter Freistoß von Lienhart auf Seeger brachte den Ausgleich durch Alexander Guem. Nur 2:16 Minuten nach dem 1:1 besorgte Tomi nach Doppelpass mit Seeger das 2:1. Und vier Minuten später krönte Seeger, der später auch noch nach Kobras-Ausschuss und Netzer-Kopfball-Verlängerung das 4:1 erzielte, seine Leistung mit dem 3:1, womit das Match entschieden war. Im Finish gelang dem eingewechselten Michael Kölbl noch Ergebniskosmetik für die Gäste, die nun wieder Schlusslicht sind.

Remis für den LASK

Der LASK musste sich in St. Pölten mit einem 2:2-Remis begnügen und rutschte sogar auf Rang drei zurück.

St. Pölten ging gleich mit der ersten Chance in Führung. Der spanische Goalgetter Daniel Lucas Segovia verlud die LASK-Abwehr elegant und schoss wuchtig zum 1:0 ein (2.). Der LASK übernahm dann aber das Kommando und kam zum Ausgleich. Allerdings half Schiedsrichter Andreas Kollegger mit, denn der Elfmeterpfiff nach dem Eingreifen von Segovia gegen Luiz Henrique war höchst umstritten.

Hannes Aigner ließ sich die Chance nicht entgehen und verwertete den Strafstoß souverän flach ins rechte Eck (25.). Wenig später ärgerten sich die Niederösterreicher neuerlich über das Schiedsrichterteam, das einen Segovia-Treffer wegen Abseits aberkannte (29.). Der LASK zeigte sich wieder eiskalt und ging mitten in den St. Pöltner Ärger hinein durch Harald Unverdorben in Führung (33.).

Nach der Pause verwaltete die LASK-Abwehr rund um Routinier Rene Aufhauser die knappe Führung, doch St. Pölten drückte immer vehementer auf den Ausgleich. Dieser gelang durch den Mann des Abends, Segovia war nach Flanke von Markus Speiser per Kopf zur Stelle (79.).

Blau-Weiss auf der Überholspur

Aufsteiger Blau-Weiss Linz hat gegen Austria Lustenau vor Heimpublikum mit 2:1 (2:1) die Oberhand behalten und ist damit bereits seit fünf Runden unbesiegt. Philipp Huspek und Dominic Hassler aus einem Elfmeter bzw. Manuel Honeck mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich zeichneten vor 1.400 Zuschauern für die Tore verantwortlich.

Der FC Lustenau ist nicht mehr Tabellenletzter. Die Vorarlberger feierten dank eines Triple-Packs von David Witteveen einen 4:1-(1:0)-Heimerfolg über die Vienna. Nach einem Foul von Vienna-Tormann Traby an Witteveen gingen die Hausherren glücklich durch den verwandelten Elfer des Gefoulten in Führung. Lustenau nutzte die Chancen, die die Vienna ausließ - Florian Zellhofer erhöhte auf 2:0, nachdem die Abwehr der Döblinger den Ball nicht weggebracht hatte.

Die Gäste schöpften nach dem Anschlusstreffer von Neuerwerbung Dominik Rotter noch einmal Hoffnung, doch im Finish schlug Witteveen noch zweimal zu und hält nun bei fünf Saisontreffern.

Am Freitagabend musste sich Tabellenführer WAC/ St. Andrä mit einem 3:3 bei Grödig zufrieden geben. Die Kärntner halten bei zwei Punkten Vorsprung Altach, einen Zähler dahinter liegt der LASK.

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