Altach bringt Schiedsklage gegen Liga ein

Altach bringt Schiedsklage gegen Liga ein
Die Vorarlberger wollen mit ihrer Klage "Licht" in die "Causa Doppelverträge bei der Admira" bringen.

Für den SCR Altach ist die "Causa Admira" noch lange nicht abgeschlossen. Die Vorarlberger haben sich am Mittwoch entschlossen, eine Schiedsklage gegen die Bundesliga (unter Einbindung des FC Trenkwalder Admira) und einen Antrag auf Anordnung vorläufiger und sichernder Maßnahmen in der "Causa Doppelverträge/Admira" einzubringen.

"Wir wollen dadurch alles erdenklich Mögliche unternehmen, um in größtmöglichem Umfang Licht in diese derzeit in Nebel gehüllte Angelegenheit zu bringen", hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Altacher.

Ziel der Vorarlberger sei es darüber hinaus der Bundesliga vor Augen zu führen, dass sie in diesem Fall einer ihrer wesentlichsten Aufgaben, nämlich der Gewährleistung der Integrität des Wettbewerbs, nur unzureichend nachgekommen sei.

"Widerstände und Rückschläge"

Der Vizemeister der Erste Liga sieht sich "aufgrund unserer Verpflichtung zur Wahrung der Interessen des Vereins gezwungen, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Wir rechnen von vornherein mit etlichen Widerständen und Rückschlägen, bis diese Angelegenheit restlos aufgeklärt ist. Auch eine allfällige Nichtannahme der Klage durch das Ständig Neutrale Schiedsgericht wird uns davon nicht abhalten", schrieben die Vorarlberger.

Bundesliga-Aufsteiger Admira, der sich einen Punkt vor Altach den Titel geholt hatte, ist vom Senat 5 zu einer Geldstrafe in fünfstelliger Höhe verurteilt worden. Ein im Raum gestandener Punkteabzug oder gar die Aberkennung des Meistertitels der Erste Liga ist den Südstädtern aber erspart geblieben. Die Niederösterreicher sollen verbotenerweise doppelte Spielerverträge abgeschlossen haben.

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