Alle Reaktionen zu den Samstag-Spielen

Gesammelte Stimmen zu den Bundesliga-Partien vom Samstag

WR. NEUSTADT - RAPID

Peter Stöger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Rapid war vielleicht die ein bisschen bessere Mannschaft, gleichzeitig aber auch die glücklichere. Wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten, wäre mehr drin gewesen. Wir trauen uns viele Dinge noch nicht zu, einiges sitzt nicht so, wie ich mir das vorstelle. Es war aber auf jeden Fall ein weiterer Schritt nach vorne."

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wenn man zwei Tore in der Nachspielzeit macht, schaut das natürlich glücklich aus. Tatsächlich war es aber so, dass wir die ganze Partie dominiert haben und um einiges stärker als gegen die Admira aufgetreten sind. Speziell freut es mich für Nuhiu, der bei den Fans nicht sehr hoch im Kurs steht, aber sein Vertrauen gerechtfertigt hat. Er hat jetzt zwei tolle Spiele abgeliefert. Das bedeutet aber nicht, dass er einen Stammplatz hat. Der fehlende Fan-Support ist sehr schade. Ich hoffe, dass sich das bald ändern wird."

STURM GRAZ - MATTERSBURG

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Wir haben sehr, sehr gut angefangen, waren da die bessere Mannschaft. Dann haben wir ein Gegentor aus einer Standardsituation bekommen und uns aus der Ruhe bringen lassen. Auch das Gegentor gleich nach der Pause war nicht förderlich, aber wir haben immer versucht, auf den Ausgleich und dann auch noch auf den Sieg zu spielen. Die Mannschaft hat immer probiert nach vorne zu spielen, der Ausgleich ist uns Gott sei Dank gelungen. Am Schluss sind wir in den einen oder anderen Konter gelaufen, da hat uns Christian Gratzei den Punkt gerettet. Wir hatten auch das nötige Glück, der Schiedsrichter hat heute nicht seine beste Leistung gebracht. Natürlich spürt man die Doppelbelastung, außerdem musste ich früh wechseln (Anm.: wegen des verletzten Hölzl)."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Dem Schiedsrichter ist es in keiner Phase gelungen, das Spiel zu kontrollieren, er hat ein klares Tor aberkannt und einen klaren Elfmeter nicht gegeben, da wird es für uns schwierig, hier zu gewinnen. Es war ein ganz anderes Auftreten als gegen Wiener Neustadt, ich bin auch zufrieden mit der Mannschaft, aber trotzdem will man so eine Partie gegen den Meister in Unterzahl natürlich gewinnen. Wir müssen kaltschnäuziger werden, dann kann man so eine Partie auch heimschaukeln."

Ferdinand Feldhofer (Sturm-Graz-Kapitän): "Wir haben uns heute vorgenommen zu gewinnen, doch wir waren bei Standards schlecht und Mattersburg hat das gut genutzt. Dennoch haben wir mit einem Mann weniger Moral gezeigt und noch einen Punkt geholt. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, die Saison war lange, die Pause kurz, wir brauchen noch Zeit."

ADMIRA - KAPFENBERG

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Aufgrund der ersten Hälfte hätten wir das Match entscheiden müssen. Wir waren die klar bessere Mannschaft und hätten uns den Sieg verdient. Wir müssen daran arbeiten, dass wir vor dem Tor kaltblütiger und entschlossener werden. Dazu haben wir uns am Ende beim Ausgleich auch noch blöd angestellt. Gegen Rapid war es ein Nuller, jetzt auch nur ein Einser. Das nächste Heimspiel haben wir nun gegen Wiener Neustadt, die sind auch in unserer Kategorie. Es nützt nichts, wenn man uns lobt, wenn wir keinen Dreier einfahren."

Hans-Peter Berger (Admira-Tormann): "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben viele Chancen gehabt, leider aber zu wenig Tore gemacht. Mit dem Punkt müssen wir leben, natürlich können wir damit nicht zufrieden sein. Wir werden im Training daran arbeiten, künftig die Chancen zu verwerten."

Werner Gregoritsch (KSV-Trainer): "Das Unentschieden war alles in allem verdient, weil uns meiner Meinung nach zwei Elfer vorenthalten worden sind. Wir haben auch gut dagegengehalten. In den letzten Minuten haben wir dann nach den beiden Einwechslungen gut nach vorne gespielt."

Thomas Schönberger (KSV-Verteidiger): "Ich möchte mich bei Ordos bedanken, dass er den Ausgleich erzielt hat, nachdem ich den Elfmeter verschuldet habe. Die Admira ist besser ins Spiel gekommen, wir waren dagegen ein bisschen ängstlich und sind zu tief gestanden. Nach der Pause haben wir dann besser gespielt, und Gott sei Dank ist noch der Ausgleich gelungen."

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