Alle Meinungen zu den Samstag-Spielen

Reaktionen zu den Bundesliga-Partien vom Sonntag

AUSTRIA - MATTERSBURG

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Ich bin enttäuscht, dass wir aus einer eklatanten Überlegenheit keinen Sieg errungen haben. Wir haben aber auch nicht viele Chancen herausgearbeitet. Ich hätte mir gewünscht, dass eine so destruktive Spielweise wie die der Mattersburger von uns bestraft wird. Ich habe schon das Gefühl, dass ein Kräfteverschleiß da ist. Bei einigen Spielern war die Spritzigkeit nicht so vorhanden. Ich kann meinen Spielern aber nichts vorwerfen."

Roland Linz (Austria-Stürmer): "Wir waren über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft, aber hatten nicht wirklich zwingende Chancen. Ein Unentschieden daheim gegen Mattersburg ist zu wenig. Bei meiner Chance in der 30. Minute habe ich den Ball nicht mehr runterdrücken können. Wir lassen leider zu viele Punkte gegen vermeintlich kleine Teams liegen. Wir müssen hoffen, dass uns die am Ende nicht abgehen."

Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir haben versucht, der Austria das Leben schwer zu machen, und das ist uns gut gelungen. Ilsanker war bei seiner Chance wahrscheinlich selbst überrascht, dass er zum Ball gekommen ist. Hier bei der Austria einen Punkt zu machen, ist nicht alltäglich. Die Mannschaft ist in einer guten körperlichen und mentalen Verfassung, sodass wir vor den letzten Spielen des Jahres optimistisch sein können."

Anmerkung: Georg Margreitter musste im letzten Liga-Heimspiel der Austria in diesem Jahr wegen einer Bauchmuskelverletzung zur Pause ausgetauscht werden und ist damit nach Manuel Ortlechner und Kaja Rogulj der dritte verletzte Innenverteidiger der "Veilchen".

KAPFENBERGER SV - RAPID

Thomas von Heesen (Kapfenberg-Trainer): "Bei der Chance von Salihi muss Wolf den Ball festhalten, aber ansonsten hat er überragend gehalten. Die meisten Chancen von Rapid haben wir selber produziert. Uns fehlt es noch an der nötigen Ruhe. Mit der ersten Hälfte war ich zufrieden, in der zweiten Hälfte haben wir zu viele Chancen zugelassen. Das mit dem Lattenschuss war schon lustig. Der Punkt ist wichtig. Es war auch für die Mannschaft wichtig, wieder zu Null zu spielen. Wir haben aber noch viel Arbeit vor uns. Wir müssen in allen Bereichen zulegen. Die Mannschaft hat gegen den Ball viele Dinge umgesetzt, wie sie besprochen wurden. Sie hat sich den Punkt verdient."

Raphael Wolf (Kapfenberg-Tormann): "Bei der Salihi-Chance ist mir kurz das Herz stehengeblieben. Wir hatten so viel Pech in dieser Saison, jetzt haben wir auch einmal Glück gehabt."

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Wolf hat eine absolute Klasseleistung geboten, andererseits haben wir uns in zwei, drei Situationen äußerst ungeschickt angestellt. Ich glaube, dass Salihi bei der Chance in Gedanken schon beim Jubeln war. Aber er hat es nicht absichtlich gemacht, deswegen bin ich ihm auch nicht böse. Er sitzt in der Kabine und ist ziemlich fertig. Die erste Hälfte war nicht gut, sehr zerfahren. In der zweiten Hälfte ist es besser geworden, da hatten wir viele Chancen. Wir hätten uns den Sieg verdient. Königshofer strahlt Ruhe aus und macht einen selbstbewussten Eindruck."

ADMIRA - RIED

Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "In der ersten Hälfte haben wir es verabsäumt, nachzulegen. Ein Dreier wäre uns lieber gewesen, aber am Ende können wir mit dem Punkt leben. In der zweiten Hälfte hat Ried mehr investiert. Der letzte Pass hat bei uns nicht funktioniert, daran müssen wir arbeiten. Immerhin sind wir als Aufsteiger noch dabei. Wir haben bisher eine wunderbare Saison, aber über den Meistertitel brauchen wir nicht zu reden."

Philipp Hosiner (Admira-Torschütze): "Uns hat das zweite Tor gefehlt. Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte klar bestimmt, haben aber leider nicht das 2:0 gemacht. Nach dem Ausgleich war es schwer, noch einmal nachzusetzen. Der Einsatz und die Leidenschaft haben zu 100 Prozent gestimmt. Auch fußballerisch war es in Ordnung. Wir haben bisher eine gute Saison gespielt, damit können wir zufrieden sein."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Ich verzeihe meiner Mannschaft die inaktive erste Hälfte, denn die zweite hat entschädigt. Da hatten wir ein Übergewicht an Chancen. Wenn das erste Match in Ried für uns glücklich 1:1 geendet hat, dann war es heute eher umgekehrt."

Marco Meilinger (Ried-Mittelfeldspieler): " Admira hat in der ersten Hälfte sehr viel Druck gemacht, da ist uns nicht viel gelungen. Wir haben nach der Pause aber Moral bewiesen, haben uns zurückgekämpft. Daher war es ein gerechtes Unentschieden. Ein 1:1 bei der Admira mitzunehmen, ist gut."

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