"Alar ist ein schlauer Bursche"

Meinungen zu Rapid – Kapfenberg.

Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Es waren zwei Mannschaften am Werk, die Fußballspielen wollten. Leider sind sie durch den holprigen Platz daran gehindert worden, sonst hätte es ein noch besseres Spiel gegeben. Kompliment an Kapfenberg, sie sind mutig aufgetreten. Alar hat einige Zeit gebraucht, um sich hier durchzusetzen und so zu spielen, dass er der Mannschaft hilft. Er ist auf einem guten Weg, er ist ein introvertierter, schlauer Bursche. Das tut ihm sicher sehr gut. Wir haben von 20 Spielen nur zwei verloren, trotzdem wird ständig genörgelt. Wir arbeiten hart und sind in den Spielen stets dominant. Dennoch warten manche Fans nur auf die Fehler der Spieler. Bis Sonntag haben wir jetzt Ruhe. Wenn es dann schief gehen sollte, wird wieder alles infrage gestellt."

Deni Alar (Rapid-Doppeltorschütze): "Natürlich ist es schön, wenn man zwei Tore schießt. Es zählen aber nur die drei Punkte. Ich hoffe, dass ich weiterhin auf meiner Lieblingsposition ganz vorne spielen darf. Es war ein schwieriges Spiel, weil wir nicht gleich in Führung gegangen sind. Das 1:0 war sehr wichtig, danach haben wir den Sieg souverän eingefahren. Ich hoffe, dass wir jetzt wieder regelmäßig treffen."

Thomas von Heesen (Kapfenberg-Trainer): "Wir haben wieder den gleichen Fehler wie gegen die Admira gemacht. Anstatt auf die Uhr zu schauen und mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen, haben wir riskiert und noch ein Tor bekommen. Das 0:2 war ein Abseitstor, das ist bitter. Rapid war natürlich schon die stärkere Mannschaft, aber wir hätten die Partie durchaus länger offen halten können. Meine Jungs können nicht den Job einstellen und sagen, dass alles vorbei ist. Wir werden weiter arbeiten, die Mannschaft soll sich weiter entwickeln. Wir glauben an uns, wir haben noch zehn Spiele, in die wir alles reinwerfen müssen. Wir müssen die Naivitäten einstellen, dadurch bestrafen wir uns selbst. Uns fehlt das Quäntchen Glück und der Druck nach vorne."

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