Alaba gegen den Angstgegner

Alaba gegen den Angstgegner
Bayern München trifft mit Jungstar David Alaba im Cupfinale auf Meister Dortmund (20 Uhr).

Es gibt kein Entrinnen, Widerstand zwecklos. Da mag die Rivalität mit Borussia Dortmund noch so groß sein, da kann Uli Hoeneß noch so laut vollste Konzentration einfordern – im Lager von Bayern München ist und bleibt die Champions League allgegenwärtig. Auch am Tag des Endspiels zum deutschen Pokal (Samstag, 20 Uhr, live in PULS 4, ZDF, Sky).

Wer kann es den Bayern-Spielern auch verdenken? Ein Champions-League-Finale, obendrein auch noch im eigenen Stadion in München (19. Mai) steht dann eben doch noch ein wenig über einem Endspiel zum DFB-Pokal. Die Fragen nach der persönlichen Vorliebe beantwortete Bayern-Star Bastian Schweinsteiger diplomatisch: "Am besten wäre es, wenn wir überhaupt gleich beide Titel holen."

Für David Alaba ist das Cupfinale im Berliner Olympiastadion der letzte offizielle Saison-Auftritt im Bayern-Trikot. Notgedrungen. Der 19-jährige Jungstar ist im Champions-League-Finale gegen Chelsea gesperrt, das Cup-Duell mit Meister und Angstgegner Dortmund (zwei Saisonniederlagen) rückt beim Österreicher deshalb in den Mittelpunkt. "Es ist ein Traum, in so einem Finale dabei sein zu können", gesteht Alaba, "wenn wir schon hier sind, wollen wir den Pott auch holen."

Für seinen Trainer wäre es ein besonderer Triumph: Erfolgscoach Jupp Heynckes, 67, fehlt der Cupsieg noch in seiner riesigen Trophäensammlung.

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