Ajax und Fenerbahce verpassen Europa League

Adegbenro (li.) entschied die Partie gegen Ajax zugunsten Rosenborgs.
Der Neo-Klub von Maximilian Wöber scheiterte im Play-Off ebenso wie Sturm-Bezwinger Fenerbahce.

Die Europa-League-Gruppenphase findet in dieser Saison ohne Ajax Amsterdam statt. Der Finalist der Vorsaison verlor gegen Rosenborg Trondheim auch das Rückspiel in Norwegen mit 2:3. Blamiert hat sich auch Fenerbahce Istanbul. Der türkische Sturm-Graz-Bezwinger unterlag dem mazedonischen Sensationsteam Vardar Skopje wie im Hinspiel.

Ajax Amsterdam, der neue Klub von ÖFB-Teamneuling Maximilian Wöber, führte durch einen Doppelschlag von Amin Younes (60.) und Lasse Schöne (61.) zwischenzeitlich zwar mit 2:1. Zwei späte Tore der Norweger durch Samuel Adegbenro (80., 89.) drehten aber die Partie. Rosenborgs 1:0-Führung hatte der frühere Arsenal-Stürmer Nicklas Bendtner erzielt (25.).

Die Norweger, früher Stammgast in der Champions League - hatten in den vergangenen vier Jahren die Gruppenphase der Europa League bloß einmal erreicht. Ajax dagegen war vor drei Wochen bereits in der Qualifikation zur Champions League als bessere Mannschaft gegen OGC Nizza gescheitert. Wöber war erst am Donnerstag für kolportierte 7,5 Millionen Euro von Rapid zu Ajax gewechselt. Der 19-jährige Verteidiger stand bei seinem neuen Club noch nicht im Aufgebot.

Skopje stoppt auch Fenerbahce

Vardar Skopje warf nach Salzburg-Schreck Malmö mit Sturm-Bezwinger Fenerhahce innerhalb weniger Wochen das zweite höher eingeschätzte Team aus dem Bewerb. Die Türken verloren nach dem 0:2 im Hinspiel nun auch im heimischen Sükrü Saracoglu Stadion - mit 1:2. Noch im Vorjahr hatte Fenerbahce seine Gruppe vor dem späteren Triumphator Manchester United gewonnen. Nach Stadtrivale Galatasary (gegen Östersund) erwischte es mit "Fener" den zweiten großen Istanbuler Club in der Qualifikation.

Für den italienischen Traditionsclub AC Milan war hingegen bereits nach dem Hinspiel alles klar gewesen. Die Italiener begnügten sich nach dem 6:0 vor einer Woche gegen den mazedonsichen Club Skendija Tetovo mit einem 1:0. Mühsam geriet die Qualifikation hingegen für Zenit St. Petersburg. Die Russen setzten sich nach einem 0:1 in Utrecht im Hinspiel erst in der Verlängerung mit 2:0 durch. Die Auslosung der Europa-League-Gruppen findet am Freitag (13.00 Uhr) in Monaco statt.

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