Admira verschenkt den ersten Sieg

Admira verschenkt den ersten Sieg
Der Aufsteiger sah bis zur 92. Minute wie der sichere Sieger aus. Dann traf Kapfenbergs Ordos zum Ausgleich.

Werbung in eigener Sache wolle man in der Bundesliga machen, kündigte Trainer Dietmar Kühbauer an. Mutig, engagiert und offensiv sollten seine Admiraner bei der Rückkehr ins Oberhaus spielen. All das beherzigte der Aufsteiger am Samstag bei der Heimpremiere gegen Kapfenberg.

Nur auf eines vergaßen die Niederösterreicher - für Kühbauer so selbstverständlich, dass er es nicht einmal erwähnte: das Toreschießen. Ziemlich flüssig und variantenreich kombinierte die Admira gegen einen Gegner, der außer Kampfkraft nur wenig in das Duell einbrachte.

Ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen vergab der Aufsteiger allein in der ersten Halbzeit - teilweise stümperhaft wie die Stürmer Ouedraogo und Benjamin Sulimani, die die Bälle neben das Tor setzten. Ein anderes Mal wieder glücklos wie Schwab, für dessen Schuss Kapfenberg-Tormann Wolf kein Hindernis darstellte, die Latte allerdings schon.

Belohnung für Jezek

Kaum Veränderungen in der Spieldynamik brachte die Halbzeitpause, die Admira kombinierte, drückte, kreierte Chancen und vergab sie. Jezek scheiterte gleich zwei Mal innerhalb von drei Minuten. Es kam aber doch noch die Minute im 300. Bundesligaspiel des Tschechen, in der er jubeln durfte. Nach einem Foul an Benjamin Sulimani verwertete Jezek den Elfmeter zum 1:0 (78.).

Die fehlende Kaltschnäuzigkeit kostete Admira aber noch den erhofften Sieg: In der Nachspielzeit köpfelte der eingewechselte Ordos den Ausgleich für die Kapfenberger.

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