Admira muss um Europacup zittern

Admira muss um Europacup zittern
Der Aufsteiger spielt gegen Ried 1:1. Weil Salzburg Meister ist, spielt Ried fix in der Europa League.

Heinz-Christian Strache hätte am Sonntag in der Südstadt seine Freude gehabt. Die Fans der Admira dürften ähnlich wie der Chef der Freiheitlichen Partei Österreichs nicht die glühendsten Anhänger der europäischen Idee sein.

Nur 2670 Besucher kamen zu dem Spiel gegen Ried, in dem es für den Aufsteiger aus Niederösterreich im Fernduell mit der Austria um Tabellenplatz drei und der damit verbundenen Teilnahme am Europacup ging.

Der Muttertag kann für die dürftige Kulisse herhalten, muss er aber nicht. Immerhin gab es für alle Mütter im Stadion Freibier und Rose.

Dem Ehrentag angepasst starteten die Admiraner in die Partie. Gemütlich. Die Rieder traten mit Weitblick auf das kräfteraubende Cupfinale am 20. Mai mit fünf Veränderungen in der Startelf an, wirkten aber dennoch eingespielter. Chancen resultierten aus diesem Übergewicht allerdings nicht. In Führung ging obendrein auch die Admira, nachdem Ouedraogo seine Athletik eingesetzt und den Ball über die Linie gedrückt hatte (36.).

Erst ein schlampiges Abwehrverhalten der Admira brachte die Oberösterreicher ins Spiel zurück – Beichler köpfelt unbedrängt zum Ausgleich ein (60.).

Der Startschuss für ein munteres Finish mit Top-Chancen auf beiden Seiten. Zwei Mal tauchen Spieler alleine vor dem Tor auf: Admiras Hosiner verzieht, auf der anderen Seite zeichnet sich Tischler gegen Zulj aus, bei Casanova rettet die Latte. Nach dem 1:1 darf nur Ried jubeln: Dank des Salzburger Meisterstücks steht der Cupfinalist fix im Europacup.

 

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