Fehlstart: Kopfzerbrechen bei Toni Polster

27.07.2013 Fussball, Bundesliga, Suedstadt, Niederoesterreich FC Admira Wacker - FC Wacker Innsbruck Oliver Lederer, Anton Polster, Georg Heu Copyright Agentur DIENER / Georg Diener Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Der Ex-Stürmerstar muss seine Spieler das "Knipsen" lehren.

Alle Hände voll zu tun hatte Samstagabend in der Südstadt Georg Heu. Der 46-Jährige ist das durchaus gewohnt, immerhin war er lange Zeit Tormann in der Bundesliga. Doch Samstagabend da musste Heu, seit vielen Jahren Tormann-Trainer bei der Admira, den Fans Rede und Antwort stehen.

Es ging um das Missgeschick seines Schützlings Patrick Tischler, der im Heimspiel gegen Innsbruck bei einem Rückpass zu lange gezögert und so den Tirolern zum 2:1-Sieg verholfen hatte. Heu versuchte zu beruhigen, ihm zur Seite sprang sein Chef, Toni Polster: „Wir brauchen darüber nicht zu diskutieren. Patrick hat uns in Halbzeit eins im Spiel gehalten. Er ist besser, als viele glauben. Deswegen wird er auch am Samstag wieder im Tor stehen“, sagte der Admira-Trainer.

Viel mehr bereitete Polster der willenlose Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten Sorgen: „Da hat alles gefehlt. So etwas darf es nie wieder mehr geben.“

Nach dem beherzten Erstauftritt unter dem neuen Cheftrainer gegen die Austria (0:2) war die Heimpremiere wieder ein kleiner Rückschritt für die noch punktelosen Niederösterreicher. „Vielleicht hat das Lob aus der Vorwoche manchem Spieler nicht gut getan“, betonte Kapitän Stefan Schwab. Dem Offensivspieler war zumindest der erste Torerfolg in der Ära Polster gelungen – wenn auch aus einem Elfmeter. „Wir tun uns sehr schwer mit dem Toreschießen. Das hat sich leider bereits in der Vorbereitung abgezeichnet“, gesteht Polster.

Rundum zufrieden war Innsbruck-Coach Roland Kirchler nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen: „Wir sind eingespielter als viele andere Teams.“

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