22 Jahre Haft für Ex-Tormann

epa03609824 A handout picture provided by Minas Gerais Justice Court (TJMG) shows Brazilian former goalkeeper Bruno Fernandes as attends a trial in Contagem, Brazil, 04 March 2013. Fernandez is investigated for the homicide of his ex girlfriend, model Eliz Samudio. EPA/RENATA CALDEIRA EDITORIAL USE ONLY NO SALES
Bruno Fernandes wurde wegen Mordes an seiner Ex-Freundin zu 22 Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

Der frühere Fußball-Spitzengoalie Bruno Fernandes ist in Brasilien wegen Mordes an einer Ex-Freundin zu 22 Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.

Der Ex-Profi von Atletico Mineiro und Flamengo wurde am Freitag von einem Schwurgericht in Contagem im Bundesland Minas Gerais für schuldig befunden, 2010 die Ermordung von Eliza Samudio beauftragt zu haben.

Die Geschworenen hätten den Angeklagten als "gewalttätige, kaltblütige und hinterhältige Person" empfunden, die "einen teuflischen Mordplan ausgeheckt" habe, sagte die Richterin in der Urteilsbegründung. Brunos Anwalt Lucio Adolfo kündigte Berufung an.

Leiche verschwunden

22 Jahre Haft für Ex-Tormann
epa03479569 A handout picture provided by the Justice Court of Minas Gerais State (TJMG), showing Brazilian soccer goalkeeper Bruno Fernandes (L), former Flamengo team captain, during a trial at Contagem, Minas Gerais, Brazil, 20 November 2012. Fernandes, and five other defendants are on trial for their alleged role in the murder of Eliza Samudio, a model, missing since 2010 when she was 25, with whom Fernandes had a son. EPA/Vagner Antônio / HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
Bruno, wie der 28-Jährige in der Fußballszene gerufen wird, saß seit gut zweieinhalb Jahren in Untersuchungshaft. Er beteuerte stets seine Unschuld, hatte aber am Mittwoch im Prozess erstmals eingeräumt, seine frühere Freundin sei ermordet worden. Er habe von der Tat erfahren, sie aber nicht in Auftrag gegeben.

Die Leiche von Samudio, die 2010 im Alter von 25 Jahren spurlos verschwunden war, wurde bis heute nicht gefunden. Die Frau hatte von dem Goalie verlangt, dass er die Vaterschaft eines Babys anerkennt. Das wurde von der Staatsanwaltschaft als Tatmotiv angeführt.

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