Szenarien: Wie Österreich ins Achtelfinale aufsteigt

Marko Arnautovic und Cristiano Ronaldo
Was am letzten Spieltag passieren muss.

Österreichs Fußball-Nationalteam hat aus seinen ersten beiden Spielen bei der EM in Frankreich nur einen Punkt ergattert und liegt derzeit in Gruppe F auf dem letzten Platz - und dennoch ist die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale da. Der Sprung in die Runde der letzten 16 kann nach dem 0:2 gegen Ungarn und dem 0:0 gegen Portugal durchaus noch gelingen.

Dafür notwendig ist zunächst einmal ein Sieg in der abschließenden Partie am Mittwoch in Paris/St. Denis gegen Island. Sollte Portugal gleichzeitig gegen Ungarn nicht gewinnen, wäre Österreich als Gruppenzweiter aufgestiegen. Ein Sieg der Iberer wäre in diesem Fall gleichbedeutend mit Rang drei - und da wären vier Punkte eine gute Basis, um zu den vier besten der insgesamt sechs Gruppendritten zu gehören.

Seitenblicke

In diesem Zusammenhang haben dem ÖFB-Team auch die Ergebnisse in Pool E in die Hände gespielt. Wenn Schweden nicht gegen Belgien und Irland nicht gegen Italien gewinnt, hätten David Alaba und Co. hier die Nase vorn.

Weitere Hoffnung gibt ein Blick auf die Gruppe D. Sollte Tschechien zum Abschluss nicht gegen die Türkei siegen, hätte man auch diesen Dritten hinter sich gelassen. Außerdem würden die Österreicher auch von einem Erfolg Deutschlands gegen Nordirland in Pool C profitieren - immer unter der Voraussetzung eines Sieges über Island.

Bei der Ermittlung der vier besten Dritten aus den sechs Pools werden in dieser Reihenfolge die Anzahl der Punkte, das Torverhältnis, die Anzahl der erzielten Treffer, das Fairplay-Verhalten während der Endrunde und die Platzierung in der UEFA-Koeffizienten-Rangliste für Nationalteams herangezogen.

KURIER-Noten für die Teamspieler

Kommentare