Froome dementiert Bericht über Schuldeingeständnis

Chris Froome dementierte den Bericht des Corriere.
Der Tour-de-France-Sieger und Kapitän des Sky-Teams soll einem Zeitungsbericht zufolge ein Doping-Geständnis abgelegt haben.

Radstar Christopher Froome hat einem Medienbericht über sein angebliches freiwilliges Schuldeingeständnis in der Salbutamol-Affäre widersprochen. "Ich habe den Bericht im Corriere della Serra heute Morgen gesehen - er ist komplett unwahr", schrieb der britische Tour-de-France-Seriensieger am Dienstag auf Twitter.

Nach einem Bericht der italienischen Tageszeitung wolle Sky-Kapitän Froome eine Einigung mit dem Radsport-Weltverband UCI erzielen, um so eine längere Dopingsperre zu umgehen. Froome war wenige Tage vor seinem Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt im September letzten Jahres mit Rückständen des Asthmamittels Salbutamol im Urin erwischt worden. 2.000 Nanogramm pro Milliliter Urin sind erlaubt, Froomes Probe wies das Doppelte auf. Er muss der UCI den Wert erklären.

Laut UCI-Präsident David Lappartient könnte sich das Prozedere jedoch noch lange hinziehen. Offenbar gibt es keine Fristen, bis wann sich Froome und seine Entourage aus Anwälten und Ärzten erklären müssen.

Im Falle eines Schuldeingeständnisses und einer rückwirkenden kurzen Sperre könnte Froome bei der am 7. Juli beginnenden Tour de France an den Start gehen, um seinen Titel zu verteidigen. Bei einer Verurteilung droht Froome indes eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

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