McLaren will mit Tradition zurück an die Spitze

Knallorange: McLaren hofft auf den Renault-Effekt.
Nach drei Seuchenjahren mit Honda-Motoren hofft der englische Traditionsrennstall mit Renault auf die Trendwende.

Die Saison 2018 wird für McLaren so wichtig wie schon lange keine mehr: Nach drei Jahren trennte man sich - aus Sicht vieler Fans unverständlich spät - von Motorenpartner Honda. Aus der Wiederauferstehung einer erfolgreichen Ehe wurde im zweiten Anlauf eine Katastrophen-Paarung, McLaren blieb drei Jahre lang ohne Podestplatz. 2017 zog man die Reißleine, ab dieser Saison steckt ein Renault-Triebwerk im Heck.

Der MCL33, den wie schon im Vorjahr Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne pilotieren werden, ist für McLaren also ein Alles-oder-Nichts-Auto. Gelingt endlich wieder der Sprung an die Spitze, können die mageren Honda-Jahre vielleicht bald der Vergessenheit anheim fallen. Bleibt man aber auch mit Renault im Mittelfeld hängen, dann wird anzuzweifeln sein, inwiefern die Durststrecke wirklich Honda anzulasten ist.

Kein Wunder also, dass man bei McLaren vor allem eines heraufbeschwören möchte: Den Geist der erfolgreichen Vergangenheit. Das soll vor allem über die Farbgebung geschehen: Was sich viele Fans schon für 2017 erhofft hatten und erstmals bei Alonsos Indy-500-Abenteuer angedeutet wurde, ist nun passiert: Der MCL33 setzt auf die traditionellen Farben des Teams, nämlich Papaya-Orange und Dunkelblau.

Aerodynamisch entwickelt der neue McLaren die Tugenden seines Vorgängers weiter. Zumindest bei der Vorstellung fehlten auffällige oder innovative Elemente. Stattdessen setzt der neue McLaren auf ein konservatives Aerodynamik-Konzept. Gut möglich, dass sich bis zum Saisonstart in dieser Hinsicht noch etwas ändert.

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