Formel 1: Flossen und T-Flügel haben ausgedient

Die Finnen und T-Flügel stießen so manchem Fan sauer auf.
Die Strategiegruppe der Formel 1 beschloss in Paris umfassende Änderungen - auch im Bezug auf die Sicherheit.

Die Formel 1 wird sich im kommenden Jahr mit großer Wahrscheinlichkeit wieder ohne Haifischflossen und T-Flügel präsentieren. Das legt zumindest der Beschluss der Formel-1-Strategiegruppe heute in Paris nahe. Dementsprechend soll das Reglement für 2018 aerodynamische Auswüchse wie in diesem Jahr verhindern. Das hat auch sicherheitstechnische Gründe - beispielsweise bei Mercedes brach der T-Flügel schon mehrfach während der Fahrt ab.

Es fiel noch ein weiterer richtungsweisender Beschluss in Sachen Sicherheit: Der ursprünglich für die kommende Saison angedachte Kopfschutz namens "Halo" - also Heiligenschein - wird nicht eingeführt. Stattdessen will der Motorsportweltverband FIA im Laufe des Jahres an der von Red Bull konzipierten Lösung "Aeroscreen" - im Prinzip eine verstärkte Windschutzscheibe - arbeiten, damit diese ab 2018 eingeführt werden kann.

Schon in dieser Saison greifen hingegen zwei Regeländerungen: Zum Einen wird künftig nach einem Rennabbruch mit roter Flagge ein stehender Start durchgeführt, statt wie bisher hinter dem Safety-Car das Rennen wieder aufzunehmen. Zum Anderen sollen ab dem Grand Prix von Spanien (12. - 14. Mai) die Startnummern sowie die Namen der Fahrer besser erkennbar sein. Beim Grand Prix von Russland in Sotschi am kommenden Wochenende werden diese Änderungen noch nicht berücksichtigt.

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