FIA hat entschieden: Keine Strafe gegen Vettel

Der Motorsportweltverband fällte am Montag in Paris die Entscheidung: Der Rammstoß von Vettel gegen Hamilton hat keine Folgen.

Sebastian Vettel darf aufatmen: Der Rammstoß des Ferrari-Stars gegen seinen Mercedes-Rivalen Lewis Hamilton beim Grand Prix von Aserbaidschan am vorletzten Wochenende bleibt ohne Folgen. Das entschied die FIA im Rahmen einer Tagung am Montag in Paris.

Die FIA verurteilte Vettel dazu, in den kommenden zwölf Monaten im Rahmen von FIA-Meisterschaften - wie etwa der Formel 2 und der Formel 3 - aufzutreten und dort "erzieherische Aktivitäten" zu erfüllen. Außerdem wurde Vettel bis Jahresende von den FIA-Kampagnen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ausgeschlossen. Als mildernde Umstände wurde Vettel die persönliche Entschuldigung beim Weltverband sowie die Öffentlichkeit dieser Entschuldigung angerechnet.

Im Vorfeld der Entscheidung waren Gerüchte kursiert, wonach Vettel nachträglich seinen vierten Platz aus Baku verlieren sollte. Diese hatten sich als falsch herausgestellt - englische Medien wie der Mirror und die Sun, aber auch Sport1.de waren auf ein gefälschtes FIA-Dekret hereingefallen.

Für Vettel bedeutet die Entscheidung, dass er vor allem in den nächsten Rennen unter strengster Beobachtung stehen wird. Einem Start in Österreich steht aber nichts im Wege. Eine der möglichen Strafen wäre ja ein Startverbot bei einem Grand Prix gewesen.

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