Erste Bank Open: Die Hoffnung auf Murray lebt

Murray 2016 beim zweiten Wien-Erfolg
Der derzeit verletzte Titelverteidiger des Stadthallenturniers hat seine Saison noch nicht beendet. Straka: 50:50-Chance.

Die Hoffnung auf die Rückkehr des Titelverteidigers lebt. Herwig Straka, Turnierboss des in einem Monat beginnenden Erste Bank Open in Wien, hat eine Teilnahme von Andy Murray nach wie vor nicht abgeschrieben. Der an einer Hüftverletzung laborierende Weltranglisten-Dritte aus Schottland hat zwar seine Teilnahme an den Turnieren in Asien abgesagt, aber die Saison noch nicht definitiv beendet.

„Wir warten nach wie vor auf Andy Murray und jeder Tag, den wir länger warten, ist positiv“, erklärte Straka. Murray arbeite täglich an seiner Genesung. „Wir sind wöchentlich in Kontakt. Es ist eine 50:50-Chance“, sagt Straka.

Murray hat bei seinen zwei bisherigen Auftritten in der Wiener Stadthalle 2014 und 2016 das Turnier jeweils gewonnen. Der 30-Jährige, der im Vorjahr nach sensationeller zweiter Saisonhälfte das Jahr als Nummer eins beendet hatte, hat seit seinem Viertelfinal-Aus in Wimbledon nicht mehr auf der Tour gespielt. Bei den US Open in New York hatte er sein Comeback geplant, musste dann aber unmittelbar vor Beginn des letzten Majors 2017 absagen.

Im Gegensatz zu Novak Djokovic, Stan Wawrinka und Kei Nishikori, die ihre Saison schon vorzeitig beendet haben, hofft Murray aber noch auf eine Rückkehr in diesem Jahr. Allerdings hatte er noch am 6. September auf Facebook selbst angekündigt, dass er „ziemlich sicher“ auch die Events in Wien und Paris werde auslassen müssen.

Kommentare