Entscheidung in der NBA vertagt

Cleveland verkürzt mit 112:97-Auswärtssieg in der Serie auf 2:3.

Die Entscheidung in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA ist vertagt. Die Cleveland Cavaliers haben am Montag im fünften Finalspiel der nordamerikanischen Basketball-Liga (NBA) gegen die Golden State Warriors mit einem 112:97-Auswärtserfolg auf 2:3 verkürzt. Damit konnten sie die Titelverteidigung der Warriors vorerst vertagen und haben Donnerstagabend (Ortszeit) vor Heimpublikum die Chance auf den Ausgleich.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte gingen die Cavaliers nach der Pause durch Superstar LeBron James in Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr abgaben. Verantwortlich für den Auswärtserfolg waren James und Kyrie Irving, die mit jeweils 41 Punkten einen neuen Rekord aufstellen konnten. Noch nie hatten zwei Spieler eines Teams in einem Finalspiel mehr als 40 Punkte erzielt.

"Es war ein Endspiel für uns. Wir haben das verstanden. Wir sind froh, dass wir noch einen weiteren Spieltag bekommen haben, das ist alles worauf wir gehofft haben"; sagte James.

Die Warriors mussten ohne den gesperrten Draymond Green auskommen und ab dem dritten Viertel auch auf Andrew Bogut verzichten, der sich am linken Knie verletzte. Klay Thompson hielt in der Offensive dagegen, erzielte 37 Punkte. Auch Stephen Curry, der wertvollste Spieler der regulären Saison, zeigte mit 25 Punkten eine ordentliche Leistung. Das Duo erhielt allerdings zu wenig Unterstützung von den Teamkollegen.

"Es war einfach nicht unser Abend, wir haben nichts auf die Reihe bekommen", analysierte Warriors-Trainer Steve Kerr.

Im nächsten Spiel, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Cleveland, heißt es nun Ausgleich oder Warriors-Gesamtsieg.

NBA-Finale ("best of seven"), 3. Spiel:

Golden State Warriors - Cleveland Cavaliers 97:112 - Stand in der Serie: 2:3.

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