EM-Quali-Niederlage der ÖHB-Damen gegen Tschechien

Österreichs Handball-Damen haben sich zum Auftakt der EM-Qualifikation am Mittwochabend in der Südstadt Tschechien klar mit 26:36 (13:16) geschlagen geben müssen.

Österreichs Handball-Damen haben sich zum Auftakt der EM-Qualifikation am Mittwochabend in der Südstadt Tschechien klar mit 26:36 (13:16) geschlagen geben müssen. Der von Teamchef Herbert Müller geforderte Sieg gegen die vermeintlich schwächsten Gegner war illusorisch, damit wird es für die junge ÖHB-Mannschaft schon nach dem ersten Spiel in der Gruppe 5 sehr schwer.

Am Sonntag (17.00 Uhr) geht es in Maribor gegen Slowenien weiter, der weitere Gruppen-Kontrahent ist Vize-Europameister Schweden. "Die Enttäuschung ist natürlich groß. Es ist einfach so schade, dass wir diese Anfangseuphorie nicht mitnehmen konnten, da haben uns die Tschechinnen eindeutig unterschätzt", sagte Teamchef Herbert Müller. Man sei nicht gefährlich genug gewesen, aber zumindest habe die Truppe nie aufgesteckt. Nach 40 Minuten lag Österreich schon 14:25 zurück, innerhalb von zwei Minuten verkürzten die Gastgeberinnen noch auf 21:28. Doch die Tschechinnen ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

"Ich würde mich freuen, wenn wir einmal eine Woche gemeinsam arbeiten könnten. Gestern abend haben wir erstmals alle gemeinsam trainiert", wünscht sich Müller mehr Zeit mit dem jungen Team. In Sachen weiterer Qualifikation werde man nicht den Kopf in den Sand stecken. "Wir werden ackern und arbeiten. So lange rechnerisch eine Chance da ist, werden wir weiterfighten. Aber die nächsten Mannschaften werden noch wesentlich stärker sein", warnte der Teamchef.

Kommentare