Eishockey-WM: Bitterer Abend für die Deutschen

Sechs Mal landete der Puck im deutschen Tor
Gegen Russland verliert man das Spiel und dazu noch zwei Akteure.

Die Favoriten Kanada und Russland feierten am Montag die nächsten Siege bei der WM in Paris und Köln. Der Titelverteidiger aus Nordamerika fertigte in Gruppe B in Paris Weißrussland mit 6:0 ab, Russland besiegte in Gruppe A in Köln Deutschland nach 5:0-Führung mit 6:3.

Für die Deutschen gab es aber noch eine weitere bittere Pille. Stürmer Tobias Rieder droht mit einer Verletzung für den Rest der WM auszufallen. "Es schaut nicht gut aus. Er ist im Krankenhaus und wird geröntgt", sagte Bundestrainer Marco Sturm nach der Niederlage. "Der Ausfall würde sehr weh tun. Vielleicht gibt es ja noch ein Wunder", sagte der Coach über den NHL-Stürmer der Arizona Coyotes.

Mitverantwortlich für die Pleite gegen den 27-fachen Champion war vor allem eine dumme Aktion eines anderen Stürmers. Patrick Hager war dem Russen Sergej Mosjakin von hinten in die Beine gefahren, kassierte eine Matchstrafe und ist nun mindestens für ein Spiel gesperrt. "Er muss sich besser benehmen. Er hat uns in Schwierigkeiten gebracht", kritisierte Sturm.

In der folgenden Unterzahl hatte das bis dahin gut agierende deutsche Team vor 18.734 Fans die Treffer zum 0:2 und 0:3 kassiert.

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