Ein Bergkönig ebnet den Weg zum Erfolg

Sebastian Vettel erlernte von seinem Vater Norbert das ABC des Rennfahrens.

Es hat alles so kommen müssen. Bei dieser Vorgeschichte, bei dieser Leidenschaft für Pferdestärken und Motorengeheul. Sebastian Vettel, der amtierende Formel-1-Weltmeister, erlernte von seinem Vater das ABC des Rennfahrens. Papa Norbert, ein gelernter Zimmermann, saß selbst lange Jahre hinter dem Steuer und startete erfolgreich bei Bergrennen.

Bereits im Alter von dreieinhalb Jahren drehte Vettel seine ersten Runden im Go-Kart, ab diesem Zeitpunkt war er mit Vollgas auf der Siegerstraße unterwegs. 2001 wird der Deutsche Europameister im Kart und gewinnt den Klassiker von Monaco. Seine Lehre macht Vettel später in der Formel BMW, wo er 2004 die Meisterschaft gewinnt und alles in Grund und Boden fährt. BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen erinnert sich noch heute mit einem Schmunzeln daran, wie Vettel damals "mit sagenhaften 18 Siegen in 20 Rennen Meister wurde". Heute ist der Deutsche der jüngste Formel-1-Weltmeister der Geschichte, Vettel war im Vorjahr gerade einmal 23.

Sebastian Vettel schlägt im knallharten Formel-1-Zirkus aus der Reihe: Er ist einer von ganz, ganz wenigen Spitzensportlern, die immer noch keinen Manager haben. Sein wichtigster Ratgeber und Einflüsterer ist immer noch Vater Norbert, der ihn zu allen Rennen begleitet. Zusammen mit ihm kümmert sich Vettel selbst um Verträge, Verhandlungen und um alles, was zum Gewinnen dazugehört.

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