Djokovic startet in Melbourne souverän

Djokovic startet in Melbourne souverän
Der Serbe gibt in der ersten Runde der Australian Open nur zwei Games ab. Samantha Stosur ist ausgeschieden.

Novak Djokovic hat bei den Tennis-Australian-Open einen Blitzstart hingelegt. Der serbische Titelverteidiger deklassierte den Italiener Paolo Lorenzi am Dienstag in der ersten Melbourne-Runde in etwas mehr als einer Stunde mit 6:2, 6:0, 6:0. "Es hat ein bisschen gedauert, um sich auf die Hitze (Anm.: mehr als 30 Grad) einzustellen. Es freut mich, wie ich sie körperlich verkraftet habe", sagte der 24-jährige Weltranglistenerste, der nun auf den Kolumbianer Santiago Giraldo trifft.

Auch der Spanier David Ferrer erreichte ohne Satzverlust die zweite Runde, während sowohl der als Nummer vier gesetzte Andy Murray (gegen den US-Amerikaner Ryan Harrison), als auch der Franzose Jo-Wilfried Tsonga (gegen den Usbeken Denis Istomin) jeweils ihren ersten Satz abgeben mussten.

Die beste Australierin ist draußen

Bei den Damen ist eine der Mit-Favoritinnen bereits ausgeschieden. Samantha Stosur, Nummer sechs des Turniers, verlor gegen die 21-jährige Rumänin Sorana Cirstea mit 6:7(2),3:6. Die australische US-Open-Siegerin fand bei ihrem Heim-Grand-Slam-Turnier zu keiner Zeit ihren Rhythmus und musste sich nach 1:31 Stunden zum Entsetzen der Zuschauer in der Rod Laver Arena geschlagen geben.

"Ich bin total enttäuscht", sagte Stosur. Der Druck auf ihren Schultern sei sehr groß gewesen. "Wenn man nervös ist, wirkt sich das einfach auf das Spiel aus". Die Hoffnung auf einen Heimsieg hat sie aber nicht aufgegeben. "Das einzige was ich machen kann, ist nächstes Jahr wiederzukommen und es wieder zu versuchen."

Damit müssen die Australier weiter auf den ersten Sieg einer Landsfrau seit 1978 warten. Als letzte Australierin gewann Christine O`Neil vor 34 Jahren das erste Grand-Slam-Turnier der Saison im Melbourne Park. Stosur ist damit weiterhin in Australien noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen. Cirstea war hingegen nach einem "großen Sieg" verständlicherweise überglücklich. "Ich hatte nichts zu verlieren. Ich bleibe jetzt aber mit beiden Füßen am Boden", versicherte die Weltranglisten-59. Nächste Gegnerin von Cirstea ist die Polin Urszula Radwanska.

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