Djokovic "gut wie vor 12 Monaten"

Djokovic "gut wie vor 12 Monaten"
Der Serbe fühlt sich nach seinem Sieg in Miami so stark wie bei seiner unglaublichen Serie im Vorjahr.

Novak Djokovic hat beim Masters-1000-Turnier in Miami - dem größten Event nach den vier Grand Slams - auf voller Linie überzeugt. Wie schon im restlichen Turnier musste der Serbe auch im Finale beim  6:1,7:6(4)-Erfolg über Andy Murray (GBR-4) keinen Satz abgeben.

"Ich glaube, dass ich genauso gut wie vor 12 Monaten spiele", war 24-Jährige mit sich und seinem Spiel entsprechend zufrieden. Vor einem Jahr hatte Djokovic eine kaum für möglich gehaltene Serie von 41:0-Siegen hingelegt und bis zum Halbfinale der French Open (Niederlage gegen Roger Federer) nicht weniger als sieben Turniere in Folge gewonnen.

"Jedes Jahr ist anders. Heuer bin ich mit einem Grand-Slam-Sieg und nun dem Miami-Sieg sowie zwei Semifinali gestartet, aber ich glaube, dass ich genauso gut wie vor 12 Monaten spiele."



"Warum nicht beide gewinnen?"

Gegen Murray war "Nole" am Sonntag nie wirklich in Gefahr. "Ich habe von Beginn bis zum Ende ein großartiges Match gespielt", konstatierte der Serbe. Sein ihm unterlegener Kontrahent hatte eine einfache Erklärung für die Niederlage. "Mein Return war heute nicht gut, und das ist normalerweise eine meiner Stärken. Das war meiner Meinung nach der Unterschied."

   Djokovic hofft, seine Form gut in die nun beginnende Sandplatzsaison zu transferieren. Im Vorjahr war er als haushoher Favorit zum zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres gereist, kein Wunder nach Sand-Titeln in Belgrad, Madrid und Rom.

Mit einem Sieg bei den French Open könnte Djokovic seinen Karriere-Grand-Slam komplettieren, ein weiterer Höhepunkt sind heuer freilich auch die Olympischen Spiele in Wimbledon. Als er Anfang Februar gefragt wurde, welche Lücke er denn lieber schließen würde, war seine Antwort eindeutig: "Warum nicht beide gewinnen?"

Kommentare