Die US-Open im Zeichen des 11. September

Die US-Open im Zeichen des 11. September
Das Finale des Grand-Slam-Turniers in New York findet heuer am 10. Jahrestag der Terroranschläge statt.

Das riesige Sternenbanner weht stets hoch über dem größten Tennisstadion der Welt. Wenn wie jedes Jahr vor den Endspielen der US Open im Arthur-Ashe-Stadion die Marinesoldaten in Paradeuniform mit weißen Handschuhen eine große „Stars and Stripes“-Fahne festhalten, wird an diesem Wochenende weniger der Stolz als die Trauer der US-Amerikaner überwiegen. Das Herren-Finale findet, sollten die schlechten Wetterprognosen nicht eintreffen, am 11. September und damit am zehnten Jahrestag der Terror-Anschläge in New York und Washington statt.

"Nicht wirklich verstanden, was da passiert ist"

Auch in Sachen musikalische Umrahmung hat man sich wieder etwas einfallen lassen. Vor dem Damen-Endspiel am Samstagabend erklingt traditionell "God Bless America", tags darauf vor dem Herren-Finale "America the Beautiful". Der US-Tennis-Verband (USTA) schließt sich den zahlreichen Gedenkveranstaltungen an, mit denen an die Opfer im World Trade Center, im Pentagon und den Flugzeugen erinnert wird.

"Ich habe nicht wirklich verstanden, was da passiert ist, bis ich das Jahr darauf nach New York zurückgekommen bin", erinnerte sich Roger Federer, der sich zum Zeitpunkt der Anschläge in der Schweiz befunden hatte.

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