Die längsten Matches bei Grand-Slam-Turnieren
Die Tennisprofis
Novak Djokovic und Rafael Nadal sind seit Sonntag die "Dauerbrenner" der Grand-Slam-Endspiele. Beim 5:7,6:4,6:2,6:7(5),7:5 standen der siegreiche Serbe und der Spanier im Finale der Australian Open 5:53 Stunden auf dem Platz. In das längste Endspiel bei einem der vier größten Turniere ging auch die (etwa neunminütige) Regenpause ein, weil das Match nicht offiziell unterbrochen wurde.
Das bis dato längste Grand-Slam-Finale fand 1988 bei den US Open in New York statt: Der Schwede Mats Wilander brauchte 4:54 Stunden, um den US-Amerikaner Ivan Lendl ebenfalls in fünf Sätzen mit 6:4,4:6,6:3,5:7,6:4 niederzuringen. Aus dem Jahr 1988 datiert auch das bisher längste Finale der Australian Open: Wilander schlug Pat Cash 6:3,6:7,3:6,6:1,8:6. Spieldauer: 4:27 Stunden.
Marathon-Match
Nadal war auch am längsten Match beteiligt, das bis heute bei den
Australian Open über die Bühne ging: Im Halbfinale 2009 schlug der Spanier seinen Landsmann Fernando Verdasco nach 5:14 Stunden mit 6:7,6:4,7:6,6:7,6:4.
Doch diese Rekorde lesen sich fast wie eine "Kurzstatistik" - denn 2010 in Wimbledon standen John Isner und Nicolas Mahut in einem denkwürdigen Marathon-Match 665 Minuten auf dem Rasen! Das längste Männer-Duell der Geschichte (11:05 Stunden) ging ebenfalls über fünf Sätze - im letzten Durchgang rang der Amerikaner Isner den Franzosen Mahut mit 70:68 nieder. Noch nie war ein Erstrunden-Match auf dem heiligen Rasen spannender, es ging übrigens über drei Tage.
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