Die Fivers wollen jetzt das Double

Die Fivers wollen jetzt das Double
Der Krimi im Cup-Endspiel hatte ein Wiener Happy End. Manager Menzl: "Die Mannschaft ist jetzt auf ihrem Höhepunkt".

Es scheint, als würde es doch eine Gerechtigkeit geben. Als würde sich die harte Arbeit vieler Jahre doch bezahlt machen. Aus Sicht von Thomas Menzl ist das so. Der Manager der Fivers Margareten hat lange Jahre alles für den Erfolg getan, ohne diesen jedoch einzufahren.

Nach den verlorenen Finalserien gegen Bregenz und dem jeweiligen Vizemeistertitel 2005, ’06 und ’08 scheint sich schön langsam der Erfolg in Margareten einzustellen. "Es war sehr viel Pech dabei, aber jetzt kommt alles ein bisserl zurück", sagt Menzl zufrieden. Seine Handballer holten am Samstag mit dem 33:31-(29:29, 24:24, 12:10)-Final­erfolg gegen Schwaz nach zwei Verlängerungen den dritten Titel im dritten Jahr. Ein neues Geheim­rezept gibt es nicht. "Das ist nichts anderes als Leidenschaft und harte Arbeit", betont Menzl. Es war der dritte Erfolg der Wiener im Cup nach 1999 und 2009.

Abwarten

Dem ersten Meistertitel der Klubgeschichte im Vorjahr könnte heuer noch der zweite folgen. "Das Double wäre sehr, sehr schön. Aber wir müssen erst abwarten, wie teuer wir diesen Cupsieg bezahlt haben", sagt der Manager und steigt auf die Euphoriebremse. Der Finalkrimi am Samstag ging auch ob der harten Gangart der Tiroler an die Substanz: So verloren die Wiener ihren Topstar Romas Kirveliavicius mit Verdacht auf Handbruch. Der Litauer musste am Ende aber wegen der Roten Karten für Abadir (44.) und Kolar (69.) noch einmal ins Spiel und erzielte sogar noch zwei Treffer.

Die Entwarnung kam erst am Tag danach: "Die Hand ist nicht gebrochen, sondern nur sehr stark geprellt", berichtet Menzl. Nicht nur wegen der vielen Wehwehchen wird aber ab sofort viel regeneriert, auch, um das große Ziel noch zu erreichen. Nachdem die Truppe von Coach Peter Eckl als Fünfter ins Play-off einzog, besteht jetzt sogar noch die Chance auf Platz eins. Dafür sind jedoch in Innsbruck (21. April) und daheim gegen Krems (28. April) zwei Siege notwendig. Menzl: "Die Mannschaft ist jetzt auf ihrem Höhepunkt."

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