Der Sprung in die A-Klasse

Ein Inderspiel: Der Waldviertler Andreas Haider-Maurer kam in Chennai ins Viertelfinale.
Andreas Haider-Maurer kam beim ATP-Turnier in Chennai bis ins Viertelfinale, in dem er dem Kitzbühel-Sieger David Goffin unterlag. Im Vorjahr spielte der Waldviertler fast nur Challenger.

Vieles hatte er erklären müssen. Warum er zumeist nur Challenger spielt? Warum er auf große Turniere pfeift? „Ich kann bei kleineren Turnieren mehr Punkte holen, als wenn ich bei größeren in der Qualifikation oder in der 1. Runde scheitere“, antwortet der Waldviertler beständig.
Andreas Haider-Maurer ist nun angekommen auf der großen Tour. Dort, wo man ihn unmittelbar nach dem Finaleinzug in Wien 2010 vermutet hatte. Obwohl er die Punkte tatsächlich auf der Challenger-Tour holte. Sie berechtigen ihn als derzeit 79. besten Spieler der Welt erstmals bei den Australian Open an den Start zu gehen (Start ist am 19. Jänner). Und siehe da, so zog er beim gut besetzten Turnier im indischen Chennai nach Siegen über besser klassierte Spieler bis ins Viertelfinale ein, wo gegen den starken Belgier David Goffin (Nummer 22) Endstation war (5:7, 2:6).
Dabei hat der Daviscup-Spieler den Trainer gewechselt, zum gefühlten 60. Mal in den vergangenen Jahren. Derzeit trainiert er mit dem Tiroler Daniel Huber.
Am Ende des vergangenen Jahres versuchte es Österreichs Nummer zwei mit Günter Bresnik. „Da haben einige Dinge nicht geklappt, ein Spieler muss auch zum Trainer passen“, sagt sein Manager Bernd Haberleitner.
Brav spielen auch zwei Vorarlberger. Julian Knowle und Philipp Oswald zog ins Doppelfinale von Doha ein.

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