Der Nachfolgekandidat: David Ungar-Klein

Der Nachfolgekandidat: David Ungar-Klein
Der ehemalige Schwimmer will zum OSV-Präsidenten gewählt werden.

Der Wiener Agenturinhaber David Ungar-Klein wird am Samstag beim Verbandstag in Linz für das Amt des OSV-Präsidenten kandidieren. Der 40-Jährige ist Inhaber der Agentur Create Connections und ehemaliger Schwimmer. Ob noch in letzter Sekunde ein politisch vernetzter Gegenkandidat aus dem Hut gezaubert wird, ist unklar.

Mit seiner Agentur hat Ungar-Klein in den letzten Jahren den Wiener Wirtschaftskongress com.sult ins Leben gerufen und einen der Schwerpunkte dafür stets im Sport gesehen: Internationale Sportstars wie Olympiasieger Aaron Peirsol oder Schwimm-Legende Mark Spitz waren bereits zu Gast in Wien. Weiters hat Ungar-Klein seit einiger Zeit österreichische Schwimmer wie Sebastian Stoss, Maxim Podoprigora, Birgit Koschischek oder die Zukunftshoffnung Jakub Maly unterstützt.

"Ich bin ein Mann des Sports und komme aus dem Sport, daher bin ich an einer optimalen Lösung für den Österreichischen Schwimmverband interessiert und möchte mit allen Beteiligten nicht nur internationale Erfolge im Spitzensport feiern, sondern auch mit Dach- und Fachverbänden im Breitensport Akzente setzen."

Warum er sich für ein zuletzt so umstrittenes Amt bewirbt? "Ich kandidiere, weil ich die Athleten wieder in den Vordergrund stellen und die Strukturen im Sinne des Sports verbessern möchte."

Zur Causa Jukic: Falls Sie Präsident werden, werden Sie die Sperre des derzeit einzigen österreichischen Weltlasse-Schwimmers zurücknehmen?

"Der OSV ist ja grundsätzlich demokratisch aufgestellt. Ich würde mich mit Sicherheit über die Sachlage, die ich im Detail ja nicht kenne, genauestens informieren. Gegebenenfalls müsste dann sowieso ein unabhängiges Schiedsgericht über den Fall entscheiden."

Diese Entscheidung wird noch nicht am Verbandstag fallen. Die über den Präsidenten sehr wohl.

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