Daviscup: Viele Varianten für Kapitän Koubek

Spielt auch ein Kicker für Österreich? Gegen Rumänien gibt es im September die Qual der Wahl. Gut für Tennis Austria

Die Bedeutung dieses Spieles gegen Rumänien von 15. bis 17. September in Wels ist groß. Verliert Österreich dieses Duell wartet ein letztes Spiel gegen den Abstieg aus der Europa-Afrika-Zone. Gegen die Ukraine oder Israel würde es zwar ein Heimspiel geben, dieses aber unmittelbar vor den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle (Hauptbewerb ab 23. Oktober) statfinden. "Das wäre sehr unangenehm, wenn wir gegen Rumänien verlieren würden", sagt ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda.

Die Spielerauswahl für Kapitän Stefan Koubek ist aber groß wie schon lange nicht. So stehen im Einzel neben Topmann Dominic Thiem die beiden Melzer-Brüder Jürgen (sollte er fit werden) und Gerald (steht beim Cortina-Challenger im Halbfinale), Comeback-Spieler Andreas Haider-Maurer oder Wimbledon-Shooting-Star Sebastian Ofner (schied am Freitag in Tampere im Viertelfinale aus) zur Verfügung. Im Doppel gibt es ebenso viele Alternativen. Julian Knowle, mittlerweile 43, feierte zueltzt seinen 19. Turniersieg, gewann mit dem Deutschen Philipp Petzschner in Bastaad. Dazu kommen neben Jürgen Melzer auch Alexander Peya, der Vorarlberger Philipp Oswald und natürlich Oliver Marach. Der Grazer, der in Gstaad mit Oswald im Finale steht, und Präsident Groß haben die schlechte Stimmungslage beendet. „Es war ein sehr gutes, klärendes Gespräch“, sagt ÖTV-Präsident Robert Groß.

Ja, und da gibts ja noch einen Kicker, namens Nicolas. Der gebürtige Argentinier Nicolas Kicker bekommt einen österreichischen Pass und wäre für das Daviscup-Team spielberechtigt. Derzeit ist Kicker die Nummer 96 der Welt.

Koubek hat die Qual der Wahl. Ein Qual, die positiv für Österreichs Tennis ist. Denn wie oft standen alle Herren zur Verfügung?

Tickets: www.oeticket.com/Wels/Davis_Cup

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