Serbien fordert Titelverteidiger Tschechien

Der Weltranglistenerste Novak Djokovic jubelt für Serbien.
Novak Djokovic & Co. stehen nach einem 3:2-Erfolg über Kanada im Daviscup-Endspiel.

Titelverteidiger Tschechien steht zum dritten Mal seit 2009 im Endspiel um den Davis Cup. Der Halbfinal-Erfolg über die Tennis-Auswahl von Argentinien stand in Prag schon nach dem Doppel am Samstag fest. Gegner im Finale vom 15. bis 17. November sind die Serben um den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. In Belgrad setzten sich die Serben mit 3:2 gegen Außenseiter Kanada durch.

Im Gegensatz zu den Ereignissen in Prag fiel die Entscheidung in Belgrader Halbfinale erst am Sonntag und im letzten Einzel. Janko Tipsarevic gewann gegen Vasek Pospisil mit 7:6(3), 6:2,7:6(6), zuvor hatte Djokovic mit einem 7:6(1),6:2,6:2 gegen Milos Raonic den 2:2-Ausgleich geschafft. Nur vier Tage nach seiner Finalniederlage bei den US Open gegen den Spanier Rafael Nadal hatte Djokovic am Freitag schon seine erste Partie gegen Pospisil gewonnen.

Nadal hilft Spanien

Der ebenfalls unermüdliche Nadal verhalf Spanien zum Klassenverbleib in der Weltgruppe der besten 16 Nationen. Gemeinsam mit Marc Lopez sorgte Nadal am Samstag gegen die Ukraine im Doppel für die vorzeitige Entscheidung, nachdem er am Freitag auch im Einzel erfolgreich war. Die Spanier hatten in der ersten Runde ohne ihre Stars in Kanada verloren.

Zukünftig wieder erstklassig sind der 28-malige Cup-Sieger Australien und Großbritannien. Wimbledonsieger Andy Murray führte das britische Team zurück in die Weltgruppe. Der Schotte gewann in Umag beide Einzel sowie das Doppel gegen die kroatischen Gastgeber. Das 6:4,6:2,6:4 gegen Ivan Dodig bedeutete am Sonntag den entscheidenden Punkt zum 3:1. Für die Australier holten Altmeister Lleyton Hewitt und Bernard Tomic in Warschau die Punkte gegen Polens ersatzgeschwächte Mannschaft.

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