Das Traumfinale in Basel

Zum 34. Mal gibt es das Superduell Roger Federer gegen Rafael Nadal. 23 Mal gewann davon der Spanier. Der Wiener Alexander Peya steht im Doppel-Endspiel.

Fast zwei Jahre mussten Freunde des gepflegten Tennissports darauf warten: Am Sonntag kommt es im Endspiel von Basel endlich wieder zum Vergleichskampf zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. Semifinal-Siege gegen Jack Sock (USA) bzw. Richard Gasquet (FRA) machten es möglich.
Der Schweizer Federer hat dieses Duell wohl nicht wirklich herbeigesehnt. Sein spanischer Widersacher gewann nicht nur das bislang letzte Duell im Jänner 2014 bei den Australian Open, sondern insgesamt 23 von bislang 33 Aufeinandertreffen (und die jüngsten fünf). Die Vorzeichen vor dem 34. Duell sind etwas anders: Nadal hat erst zwei Hallentitel eingeheimst, Federer hat Heimspiel und die Saison besser hinter sich gebracht als der 29-Jährige. Er liegt derzeit auf Platz drei im Ranking und damit vier Plätze vor seinem „ewigen Konkurrenten“, gegen den er das erste Duell 2004 in Miami gewann.

Auch ein Wiener steht im Basel-Finale. Alexander Peya erreichte dieses mit seinem brasilianischen Partner Bruno Soares, von dem er sich mit Jahresende trennt. Das Duo schlug die Wimbledon-Sieger Jean-Julien Rojer/Horia Tecau (NED/ROM/2) 6:3, 7:6(5) und trifft im Finale auf Jamie Murray/John Peers (GBR/AUS-3). Zuvor wird noch in Paris-Bercy gespielt, wo auch DominicThiem serviert. Erstrundengegner des 22-jährigen Niederösterreicher ist der Franzose Adrian Mannarino.

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