Das Programmheft als WM-Fluch

Ob Bolt, Robles, Isinbajewa oder Hooker: Sie alle zierten das Cover des Tagesprogramms in Daegu - und scheiterten.

Der Sündenbock für das Scheitern der Stars bei der Leichtathletik-WM in Südkorea ist gefunden.

Es ist der "Fluch des Covers", der Sprintstar Usain Bolt, die Stabhochspringer Steve Hooker und Jelena Isinbajewa sowie Hürdenläufer Dayron Robles heimgesucht hat. Denn sie alle zierten das Cover des täglichen Programms in Daegu.

Am ersten WM-Tag war der amtierende Weltmeister und Olympiasieger Steve Hooker beim Stabhochsprung bereits in der Qualifikation gescheitert. Am zweiten Tag forderte der Fluch mit Usain Bolt das wohl prominenteste Opfer. Im Finale über 100 Meter produzierte er einen fragwürdigen Fehlstart.

Perfid

Gebannt schien der Fluch, als Dayron Robles am Montag als Erster die 110 m Hürden beendete. Doch die Pein schlich sich lediglich auf perfiderem Wege an, denn der Kubaner wurde nachträglich disqualifiziert.

Stabhochspringerin Isinbajewa und 800-Meter-Läufer David Rudisha waren die beiden Kandidaten für das Cover am Dienstag. Die Redakteure in Südkorea entschieden sich für die Russin, sie enttäuschte und blieb ohne Medaille. Der Weltrekordler Rudisha aus Kenia holte in seiner Disziplin Gold.

Nun darf man darf gespannt sein, wer sich am Donnerstag neben der menschlichen Konkurrenz auch noch mit dem "Fluch des Covers" messen muss.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

Kommentare