Cambridge besiegte Oxford im 158. "Boat Race"

Cambridge besiegte Oxford im 158. "Boat Race"
Cambridge hat am Samstag die 158. Ruderregatta auf der Londoner Themse gegen Oxford gewonnen.

Ein Schwimmer hat aber für einen nicht reibungslosen Verlauf des legendären Rennens der Elite-Universitäten gesorgt. Etwa auf der Hälfte der 6,8-Kilometer-Strecke zwischen Putney und Mortlake tauchte der Kopf des Mannes urplötzlich vor dem Oxford-Boot auf.

Das " Boat Race" vor 250.000 Zuschauern wurde für rund dreißig Minuten unterbrochen, ehe die Boote auf dieser Höhe der Strecke nach einem Neustart das Kräftemessen fortsetzten. Bei dem Störenfried handelte es sich laut englischen Medienberichten um einen 35-jährigen Londoner, der seine Aktion gegen "Elitedenken" richtete. Er wurde von der Polizei an Land festgenommen.

Die bei den Buchmachern als Außenseiter gehandelten Hellblauen aus Cambridge siegten schließlich ungefährdet. Nach dem Neustart waren die Ruderblätter der beiden Teams aneinandergeraten, dabei war eines der Oxford-Blätter kaputt gegangen. In der Gesamtbilanz der Regatta führt Cambridge mit 81:76 Siegen.

Nach dem Rennen ereignete sich ein weiterer Zwischenfall: Alexander Woods in dem dunkelblauen Oxford-Achter brach zusammen. "Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist stabil", hieß es vom Veranstalter am Samstagabend.

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