Zwischen Sassuolo und Derby: Viel Neues im Westen

Kurios: Schrammel köpfelte Rapid weg von der Siegerstraße.
Rund 26.300 werden das Wiener Derby verfolgen. Einer davon ist Dejan Savicevic.

Nach dem ausverkauften Europa-League-Spiel gegen Sassuolo wartet morgen bereits die nächste Partie vor vollem Haus in Hütteldorf. So wie beim 1:1 gegen die Italiener bleiben aber auch beim Derby Plätze im Gästesektor frei. Es werden also rund 26.300 das brisante Duell gegen die Austria verfolgen. Einer davon ist Dejan Savicevic. "Il Genio" ist Verbandspräsident von Montenegro und als Rapid-Mitglied der Ehrengast.

Bereits davor gibt es auffallend viel Neues im Westen Wiens. Nicht nur die Vertragsverlängerung mit Talent Tamas Szanto, 20, bis 2021.

Neue Innenverteidigung

Rund einen Monat lang fehlt die Stamm-Innenverteidigung. Christopher Dibon verletzte sich am Gesäßmuskel, Christoph Schösswendter hat sich ein Band im Knöchel eingerissen. Beide ohne Fremdeinwirkung, beide müssen drei Wochen vom Training aussetzen. Max Hofmann ist nach seinem Einsatz in Hälfte zwei (mit der besten Saisonleistung des 23-Jährigen) gesetzt. Und der zweite Innenverteidiger? "Ich habe weder bei Sonnleitner noch bei Wöber Bedenken", betont Büskens, der sich die Wahl noch offen lassen will. Es wird jedenfalls eine Premiere.

Ende der Schaub-Serie

Acht Spiele endeten nach einer Torbeteiligung von Louis Schaub auch mit einem Rapid-Sieg. Wenn es vom Techniker weder ein Tor noch einen Assist gab, gewann Rapid auch nicht. Diese Serie ist mit dem 1:1 gegen Sassuolo gerissen. Stolz darf der 21-Jährige auf eine andere Statistik sein: Er hält bei 16 Treffern nach dem 27. Europacup-Spiel. Lionel Messi hatte in seinen ersten 27 internationalen Auftritten "nur" 13 Tore erzielt, wie die OPTA-Statistiker erhoben haben.

Rekord an Torschüssen

Das Furioso in Hälfte eins vor verblüfften 22.000 Fans brachte einen Rekord: 16 Torschüsse in einer Europa-League-Halbzeit – so viele hat noch kein österreichisches Team geschafft. Angetan war auch Sassuolo-Coach Di Francesco, der Rapid und die Fans ausführlich lobte. Nur auf einen Sieg wird in Hütteldorf weiterhin gewartet.

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