Wechselt ein Ex-Rapidler zur Wiener Austria?

Stefan Stangl spielt bei Salzburg nur ganz selten.
Der Salzburger Stangl ist bei der Austria ein Thema / Für Tajouri gibt es ein Angebot.

Nach einem enttäuschenden Herbst bleiben der Wiener Austria 16 Bundesliga-Spiele, um doch noch einen Europacup-Startplatz zu erreichen. Sportdirektor Franz Wohlfahrt muss die Augen offen halten für Neuverpflichtungen. Trainer Thorsten Fink wünscht sich vor allem einen Linksverteidiger, da ja Stammkraft Christoph Martschinko mit einer schweren Knieverletztung die komplette Saison ausfällt.

Dessen Ersatz soll noch in dieser Woche präsentiert werden. Laut KURIER-Informationen ist Stefan Stangl bei der Austria zumindest im Gespräch, bei dessen Arbeitgeber Salzburg wurde schon vor Weihnachten angefragt. Der Ex-Rapidler ist seit seinem Wechsel im Sommer 2016 beim Serienmeister nur eine Kaderergänzung und spielt nur selten, könnte deshalb verliehen werden. Wohlfahrt will den Namen des Neuzuganges noch nicht nennen. „Die Verträge müssen noch unterschrieben werden“, meint der Austria-Sportdirektor.

Wohlfahrts Vertragsverlängerung

Sein eigener Kontrakt liegt ihm schon zur Verlängerung vor. „Die Gespräche gehen in der kommenden Woche weiter. Wir sind auf einer Linie, niemand muss sich Sorgen machen.“ Zumal Mitte Jänner die Gremien bei der Austria tagen. Für Ismael Tajouri liegt ein Angebot vor. „Derzeit ist es nicht, wie wir uns das vorstellen“, erklärt Wohlfahrt, der dieses noch genau überprüfen will.

Anders vorgestellt hat sich Trainer Fink wohl auch die Comebacks der Verletzten. Nur Venuto ist voll fit; Klein, Grünwald (derzeit noch auf dem Laufband unterwegs), Ruan und Westermann sind im Trainingslager auf Zypern dabei. „Noch ist aber ungewiss, ob sie Anfang Februar alle zur Verfügung stehen werden.“

Änderung des Spielsystems

Spielmacher Raphael Holzhauser wird die Austria nicht im Winter, dafür höchstwahrscheinlich im Sommer verlassen. Zum Nulltarif. Dann wird das künftige Spielsystem ein Thema werden. „Ein neues System muss ja nicht schlechter sein“, meint Wohlfahrt. Parallel blickt er sich nach einem Sechser um. „Da bräuchten wir einen erfahrenen Mann.“ Michael Madl, bei Fulham ohne Rolle und bei der Austria gerüchteweise ein Thema, käme für Wohlfahrt als Innenverteidiger und weniger als defensiver Mittelfeldspieler in Frage.

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