Austrias Um und Auf ist die Europacup-Teilnahme

Markus Kraetschmer und Thorsten Fink sind zufrieden.
Mit Stangl und Madl hat sich die Austria gut verstärkt, meint Austria-Manager Kraetschmer.

Am Dienstag landete Austria-Manager Markus Kraetschmer auf Zypern, um sich persönlich ein Bild vom violetten Trainingslager zu machen. Der erste Eindruck stimmte ihn optimistisch für das Frühjahr. "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, das gibt Mut."

Kraetschmer nannte dem Team gegenüber auch den klaren Auftrag für die 16 Runden im Frühjahr. "Der Europacup ist natürlich das Um und Auf für die neue Generali Arena. Es wäre sehr bitter, wenn wir nach dem Umzug nicht international spielen würden." Denn auch für legendäre Europacup-Abende nahm man den Ausbau in Angriff.

Der Anspruch der Austria sei ohnehin auf das Modell mit Europacup aufgebaut. "Der Rucksack ist freilich nicht leicht, zumal wir auch nicht mehr die Chance im Cupbewerb haben. Das Derby gegen Rapid wird gleich die Richtung weisen. Das weiß jeder, allen ist die Bedeutung klar."

Mit Stangl und Madl habe sich die Austria gut verstärkt, meint Kraetschmer, der zudem froh ist, Holzhauser bis Sommer halten zu können. Auch um den Preis, dass der Spielgestalter dann sich gratis verabschiedet. "Diese mathematische Hochrechnung war uns bewusst. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm als Schlüsselspieler den Europacup leichter erreichen können. Wäre Holzhauser jetzt gegangen, hätten wir sofort einen Nachfolger holen müssen. Das wäre nicht billig gewesen."

In den nächsten Wochen stehen bei den Veilchen auch wichtige Entscheidungen für die Zukunft auf dem Programm. Kommenden Montag tagen der Aufsichtsrat, der Verwaltungsrat und das Präsidium. Auf der Agenda steht der neue Vertrag für Sportdirektor Franz Wohlfahrt. Eine Verlängerung scheint durchaus wahrscheinlich. Am 14. Februar folgt die Generalversammlung.

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