Vienna gegen Rapid: 6200 Fans beim Benefizspiel

Das Benefizspiel war - auch dank bestem Fußbalwetter - gut besucht.
Im Krisen-Duell empfing die Vienna auf der Hohen Warte Rapid - die Gäste siegten und holten sich Selbstvertrauen.

Es herrschte ein Gedränge auf der altehrwürdigen Hohen Warte wie zu besten Vienna-Zeiten: 6200 Zuschauer fanden sich am Sonntag beim Gastspiel von Rekordmeister Rapid in Wien-Döbling ein.

Das Benefizspiel, das mithelfen soll, Österreichs ältesten Fußballklub vor dem Ende zu bewahren, erfüllte in jeder Hinsicht seinen Zweck: Der finanziell angeschlagenen Vienna blieb eine ordentliche Stange Geld übrig, die sportlich krisengeschüttelten Rapidler konnten mit einem 4:0-Sieg Selbstvertrauen tanken.

Das Ergebnis, für das die Torschützen Szanto (2), Pavelic und Keles sorgten, gab auch einem Vater recht, der beim Schlangenstehen vor dem Eingang seinen Sohn aufgeklärt hatte, dass "die Vienna nicht so gut ist. Die spielt nur in der Regionalliga." Der neunjährige Filius hatte daraufhin keck geantwortet: "Papa, aber auch Rapid wird überbewertet."

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