Bei den Veilchen wird sich noch etwas tun

Wechselpass: Tajouri zieht es offenbar in den Big Apple.
Tajouri wird wohl nach New York wechseln, das Thema Madl ist nicht abgeschlossen.

Dauerregen, vier Grad Celsius, Wind und ein Training auf Kunstrasen. Fußballer können sich wahrlich schönere Rahmenbedingungen vorstellen für die Ausübung ihres Berufes. Die Austrianer trotzen derzeit auf der kaum windgeschützten Anlage in Steinbrunn dem Wetter und weichen ab und zu für Kräftigungsübungen in die danebenliegende Halle aus.

Das violette Lazarett lichtet sich unterdessen nur langsam. Florian Klein und Alexander Grünwald drehen ebenso einsam ihre Runden wie der brasilianische Verteidiger Ruan. Es besteht wohl nur bei Klein die berechtigte Hoffnung, dass er bis zum Anpfiff des Derbys bei Rapid am 4. Februar wieder matchfit sein wird.

Trainer Thorsten Fink, dank Dubai-Urlaub gut gebräunt, hat durch Rückkehrer Patrizio Stronati und Neuzugang Stefan Stangl sonnige Aussichten und mehr Alternativen in der Defensive. "Ich bin guter Dinge, dass wir loslegen können. Salzburg und Sturm werden wohl zu weit weg sein, aber vielleicht überholen wir noch Rapid. Dafür wird das Derby schon aussagekräftig sein. Wir wollen alle den Europa-League-Startplatz erreichen, weil die Austria in der kommenden Saison im neuen Stadion Europacup spielen sollte."

Der Transfer von Ismael Tajouri in die nordamerikanische MLS sollte noch in dieser Woche über die Bühne gehen, per eMail tauschte man in den vergangenen Tagen die Vertragsdetails aus. Tajouris Lebensmittelpunkt wird fortan die Metropole New York sein. Seinen Platz an der rechten Flanke wird ohnehin der wiedergenesene Lucas Venuto einnehmen.

Madl ist nicht abgeneigt

Noch ist das Einkaufsprogramm der Wiener nicht abgeschlossen, das Thema Michael Madl nicht vom Tisch. Mit dem Spieler hat man sich schon verständigt, Madl bekundete durchaus Interesse. Auch sein Trainer bei Fulham, Slaviša Jokanović, plant in Zukunft nicht mit dem 29-jährigen Innenverteidiger und hätte nichts gegen einen Abgang des Ex-Austrianers. Allerdings hat dies bisher der Investor des Championship-Klubs verhindert.

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