Beate Schrott im WM-Halbfinale out

Die Hürdensprinterin läuft im Semifinale deutlich schneller als im Vorlauf, für das Finale reichte es freilich nicht.

Mit der drittbesten Zeit ihrer Karriere verabschiedete sich Beate Schrott am Samstag im Halbfinale über 100 m Hürden von der Leichtathletik-WM in Daegu.

Die Niederösterreicherin belegte in ihrem Lauf in 13,02 Sekunden den sechsten Platz und wurde Gesamt-18. Nun wird die 23-Jährige ihre Sprunggelenksverletzung auskurieren, um fit in die Olympiasaison starten zu können. Für London 2012 hat sie das Limit bereits erbracht.

Schrott war sehr zufrieden. "Super! Ich bin so glücklich, dass ich die Nervosität ablegen habe können. Das war so wichtig für den Kopf. Natürlich braucht man ein bisschen, aber zu viel wird zum Stress", sagte die Athletin von Trainer Philipp Unfried. Leider habe sie einen kleinen Schnitzer drinnen gehabt, weil sie an einer Hürde mit dem Bein hängengeblieben sei. "Sonst wäre heute eine hohe Zwölferzeit drinnen gewesen."

Erst zweimal ist ÖLV-Rekordlern Schrott in ihrer Karriere schneller gelaufen als in Südkorea. Am 30. Juli kam sie in Freiburg (Schweiz) im Vorlauf auf 12,99 und im Finale auf 12,95. "Jetzt kann ich beruhigt in die nächste Saison gehen und genau so hart weiterarbeiten."

Die Hürdensprinterin war als Einzige des ÖLV-WM-Quartetts eine Runde weitergekommen. Gerhard Mayer verpasste im Diskuswurf um 91 Zentimeter den Finaleinzug, Andreas Vojta schrammte um 26/100 Sekunden am Halbfinale über 1.500 Meter vorbei. Speerwerferin Elisabeth Eberl fehlten 3,17 Meter, mit 56,48 Metern erzielte sie aber die drittgrößte Weite ihrer Laufbahn und ist damit ebenso ein Versprechen für die Zukunft wie Schrott.

Im Finale setzte sich die Australierin Sally Pearson durch.

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