Neuer Anlauf für Hansel und Schwaiger

Barbara Hansel (im Bild rechts) nutzte die WM-Pause für intensives Training
Die Österreicherinnen starten nach einem Kurz-Trainingslager in Gstaad durch.

Nachdem es das österreichische Top-Duo Stefanie Schwaiger/Barbara Hansel nicht geschafft hat, sich für die WM in den Niederlanden zu qualifizieren, ist für die beiden Damen Schadensbegrenzung angesagt: Olympia 2016 in Rio de Janeiro ist wieder ferner gerückt, als es noch vor ein paar Monaten schien.

Coach Igor Prielozny, der die Schweizer Herren 2001 zu EM-Gold geführt und das Paar zu Anfang dieses Jahres unter seine Fittiche genommen hat, setzt im Training ganz auf die Bereiche Annahme, das Spiel bei gegnerischem Aufschlag und Kraft. Schwaiger ist überzeugt, dass in der Vorbereitung auf die World Tour „einiges weitergegangen ist“. Mit entsprechenden Leistungen in Gstaad und St. Petersburg sowie bei der Heim-EM in Klagenfurt ab 28. Juli soll an die Erfolge bei den Open-Turnieren im Mai angeschlossen werden.

Doppler und Horst in Olympia-Form

Im Gegensatz zu den Damen konnten bei den Herren zwei Paare an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Clemens Doppler und Alexander Horst schieden am Mittwoch im Sechzehntelfinale aus und hatten laut Doppler „in Wien für zwei, drei Tage die Akkus aufgeladen“, bevor es am Dienstag zur World Tour nach Gstaad geht. Nach den guten Resultaten auf der Major- sowie auf der Grand-Slam-Ebene liegen die beiden in der Olympia-Qualifikation gut im Rennen. Für September ist deswegen auch das Rio Open, das als wertvoller Test für die Spiele gilt, geplant.

In Gstaad treten schon am Mittwoch Alexander Huber und Robin Seidl in der Qualifikation an.

Paulina Huber

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