Doppler/Horst in Schanghai weiter

Die österreichischen Beachvolleyballer Clemens Doppler/Alexander Horst sind am Donnerstag beim Grand Slam in Shanghai ohne auf dem Court gewonnenem Match in die erste K.o.-Runde aufgestiegen. Sie profitierten vom w.o.-Sieg am Vortag gegen die Chinesen Zhang Lizeng/Li Zhuoxin. Sieglos ausgeschieden sind Alexander Huber/Robin Seidl. Doris Schwaiger-Robl/Stefanie Schwaiger starteten mit Niederlage und Sieg.

Seidl/Huber waren mit ihren Kräften am Ende, nachdem sie vergangene Woche in Fuzhou aus der Qualifikation heraus bis auf Rang drei gekommen waren. Ihr letztes Spiel gegen die Brasilianer Vitor Felipe/Evandro ging 0:2 (-16,-13) verloren. "Es war die gleiche Situation wie in Fuzhou - zwei Spiele und verlieren verboten", sagte Huber. "Wir waren sehr müde, es war einfach nur ein harter Kampf." Seidl ergänzte: "Die Akkus waren komplett leer."

Top Ten vor Augen

Während es für die beiden nun heimgeht, spielen Doppler/Horst am Freitag (2.00 Uhr MESZ) gegen Vitor Felipe/Evandro um den Einzug in das Achtelfinale bzw. in die Top Ten. Gegen Olympiasieger Philip Dalhausser und seinen neuen Partner Sean Rosenthal reichte es nach guter Leistung fast zum Sieg, die US-Amerikaner siegten 2:1 (-22,18,13). Horst: "Wir haben gesehen, dass wir gegen die Weltbesten um den Sieg spielen können."

Gegen den 2,10 m großen Evandro und Vitor Felipe galt es noch, sich gut einzustimmen. "Wir werden uns ein Video vom ÖVV-Scout besorgen", kündigte Dopplar an. "Wir werden sicher mehrere Sachen ausprobieren. Evandro wirkt aufgrund seiner Größe manchmal sehr hölzern, das könnte ein Ansatz sein."

Sieg und Niederlage für Schwaigers

Die Schwaigers waren den Deutschen Laura Ludwig/Kira Walkenhorst 0:2 (-18,-18) unterlegen, ehe sie gegen die Italienerinnen Greta Cicolari/Marta Menegatti 2:0 (15,17) siegten. Vor den letzten Spielen der Gruppe am Freitag um 5.20 Uhr MESZ haben alle vier Teams einen Sieg und eine Niederlage, der Kampf um den Aufstieg ist daher völlig offen.

Verbleibende Gegnerinnen der Schwaigers sind die US-Amerikanerinnen Emily Day/Brittany Hochevar.