US-Team deklassiert zum WM-Auftakt Finnland

Der Titelverteidiger gewinnt 114:55. Auch Gastgeber Spanien gelingt ein Auftakt nach Maß.

Die ganz großen Namen des Basketball-Sports fehlen zwar bei den Titelkämpfen, weder LeBron James noch Kobe Bryant oder Kevin Durant sind für die USA mit von der Partie, an der Favoritenrolle der Amerikaner bei der WM in Spanien ändert das freilich wenig.

Untermauert haben sie die gleich zum Auftakt des Turniers. Der Weltmeister von 2010 deklassierte am Samstagabend im Auftaktspiel der Vorrundengruppe C in Barakaldo eine völlig überforderte finnische Mannschaft mit 114:55.

Bereits zur Halbzeit lag das US-Team mit 60:18 voran, im zweiten Viertel waren den Skandinaviern gar nur zwei Zähler gelungen. Klay Thompson (18 Punkte) und Anthony Davis (17) waren die erfolgreichsten Werfer der USA. Nächster Gegner des Teams von Trainer Mike Krzyzewski, der die Auswahl 2012 in London zu Olympia-Gold geführt hatte, ist in einer Neuauflage des 2010-Endspiels die Türkei. Der Großteil der Stars aus der nordamerikanischen Profiliga NBA verzichtete auf eine Teilnahme an der WM, um sich bei ihren Arbeitgebern gezielt auf die im Herbst beginnende Saison vorzubereiten.

Das Gastgeber-Team Spanien gewann in Granada das letzte Match des Eröffnungstages gegen den Iran 90:60. In den anderen Samstag-Abendspielen landeten mit Griechenland durch ein 87:64 gegen Senegal und Litauen durch ein 87:74 gegen Mexiko auch weitere traditionelle Basketball-Großmächte Auftakterfolge.

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