Serbien gewinnt EM-Schlager gegen Frankreich

Serbien gewinnt EM-Schlager gegen Frankreich
Die Serben sichern sich damit Platz eins in Gruppe E der Zwischenrunde.

Serbien hat am späten Sonntagabend bei der Herren-Basketball-Europameisterschaft (EuroBasket) in Slowenien den Schlager gegen Frankreich 77:65 (38:31) für sich entscheiden. Das bedeutet gleichzeitig Platz eins vor Litauen in der Gruppe E der Zwischenrunde für das Team mit dem ehemaligen Traiskirchner Nemanja Bjelica.

Die Serben treffen somit im Viertelfinale auf den Vierten der Gruppe F, der Spanien oder Italien heißen könnte. Frankreich (3.) "droht" möglicherweise der EM-Gastgeber samt lautstarken 10.000 Fans im Rücken.

Das Sonntag-Spitzenspiel sah zwei Teams, die schon bessere Wurfleistungen geboten hatten. An einem offenen Schlagabtausch sollte das nichts ändern. Serbiens junge Mannschaft hatte dennoch meist leichte Vorteile und bekam nach dem Seitenwechsel noch mehr Oberhand. Dies auch deshalb, weil sich Frankreichs NBA-Star Tony Parker (zehn Punkte, fünf Assists) nur in wenigen Phasen entfalten konnte. Nenad Krstic erzielte 19 Punkte für die siegreichen Serben.

Am Nachmittag hatte Belgien gegen Lettland 60:56 (32:32) gewonnen. Für beide Teams war es der Abschied aus der EM. Am frühen Abend setzte sich Litauen gegen die Ukraine 70:63 (32:30) durch. Die Entscheidung zugunsten des Favoriten fiel erst sehr spät. Der NBA-erfahrene Linas Kleiza erzielte aus der Distanz das 67:63, als noch 63 Sekunden auf der Uhr standen. Die Balten waren ebenso wie Österreichs Gruppengegner in der 2012 ausgetragenen EM-Qualifikation vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert.

Am Montag fallen die Entscheidungen in der Gruppe F. Danach steht auch fest, wer zum Auftakt der K.o.-Phase am Mittwoch und Donnerstag aufeinandertrifft. Titelverteidiger Spanien (spielt zum Abschluss der Zwischenrunde gegen Italien) hat etwa im Gegensatz zu Kroatien, das die Qualifikationsgruppe mit der ÖBV-Auswahl als Erster beendet hatte, seinen Platz im Viertelfinale der EM noch nicht sicher.

Kommentare